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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.09.2004)

Wien, am 23.09.2004

Pelzmodenschau Liska: Tierquälerei am Laufsteg

Von Krokoledermantel und Persianerblousons über Nerzkrawatten und Chinchillahalsbändern bis hin zu Nerzschlafmasken und Wieselhosen… Tierqualprodukte in allen erdenklichen Grausamkeitsvariationen wurden von 21. -23. September in der Wiener Innenstadt von dem „exklusiven“ Pelzhaus Liska einem ebensolchen Publikum im Zuge einer Pelzmodenschau präsentiert.

Einem Publikum, bestehend aus leider immer noch viel zu vielen Menschen, die Gefallen daran finden die Haut gequälter und ermordeter Tiere zu tragen. Menschen denen das Leid der Tiere scheinbar völlig egal ist! Um die Menschen über die schreckliche Todesmaschinerie der Pelzindustrie aufzuklären und nicht zuletzt jenen Menschen, die bewusst extreme Tierquälerei unterstützen, den Spaß zu verderben, demonstrierte der Verein gegen Tierfabriken alle drei Tage lang gegen den Profit auf Kosten der Tiere.

Am ersten Abend der Pelzmodenschau gelang es zwei AktivistInnen sich unter das Publikum zumischen. Während in Pelz gehüllte Models über den Laufsteg stolzierten, präsentierten die TierrechtlerInnen ihre eigenen Botschaften. „Nur Komplexhaufen tragen Pelz“ und „Pelz ist PEINlich“ war für alle Besucher und Besucherinnen der Modenschau auf Papier gedruckt zu lesen. Minuten vergingen bis jemand reagierte und den beiden die Zettel aus den Händen rissen. Anschließend kamen die TierrechtlerInnen unbeschadet und problemlos aus dem Geschäft.

Am nächsten und übernächsten Tag fanden lautstarke Demonstrationen direkt gegenüber des Pelzhauses Liska statt. Mittels Megaphon und themenbezogenen Schildern brachten die AktivistInnen des Verein gegen Tierfabriken ihre Wut über die Gleichgültigkeit vieler Menschen den Tieren gegenüber zum Ausdruck. Viele Menschen konnten erreicht werden, sowohl positive als auch negative Emotionen wurden ausgelöst und es kam zu einigen teils überaus heftigen Diskussionen mit PassantInnen, aber auch mit Angehörigen des Pelzgeschäftes Liska und BesucherInnen der Pelzmodenschau.

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