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Hundepelz in P&C-Filiale entdeckt!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.12.2005)

Wien, 22.12.2005

Trotz massiver Proteste hält Peek & Cloppenburg am grausamen Handel mit Pelzen fest

Trotz massiver Proteste hält Peek & Cloppenburg am grausamen Handel mit Pelzen fest

Schon seit 3 Jahren wird P&C von TierschützerInnen regelmäßig für die Skrupellosigkeit kritisiert, mit der dieser Konzern Profite aus Tierqualprodukten herausschlägt. Bisher zeigte sich der Konzern uneinsichtig. Als Rechtfertigung verwies er auf den Kundenwunsch und die geprüfte Herkunft der Felle. Wie die Tierrechtsorganisation Peta nun nachweisen konnte, handelt es sich bei dem Pelzkragen einer Jacke von Peek&Cloppenburg in der Münchner Filiale, um das Fell eines Hundes. Dies bestätigte das Analyselabor Gene-Facts in Saarbrücken dem eine dieser Jacke entnommene Probe zur Untersuchung übermittelt wurde.

"Wenn P&C tatsächlich über die Herkunft der Felle informiert ist, drängt sich die Frage auf ob der Geschäftsführer des P&C in Wien und Hundehalter, auch seinen eigenen Hund als Pelzkragen im P&C verkaufen würde. Ich möchte ihn aber sicherheitshalber darauf hinweisen, dass es in Österreich verboten ist, Hunde für die Pelzgewinnung zu töten, so geregelt im österreichischen Tierschutzgesetz § 6 Abs 2. Das österreichische Gesetz geht aber noch viel weiter, so sagt § 25 Abs 5 'Die Haltung von Pelztieren zur Pelzgewinnung ist verboten'. Nur weil andere Länder schwächere Tierschutzgesetze haben, kann das noch lange keine Rechtfertigung sein, solche Produkte in Österreich zu verkaufen. Ist die Führungsetage des P&C tatsächlich so gewissenlos oder verschließt sie die Augen vor dem Offensichtlichen und macht sich selbst etwas vor?", fragt Harald Balluch vom Verein gegen Tierfabriken. "Wachen Sie auf! P&C muss endlich die skrupellosen Machenschaften einstellen und den Verkauf von Pelzen endgültig beenden."

Informationen über die Pelzproduktion in China - insbesondere auch über die Herstellung von Hundefellen - können Sie unserer Aussendung zu diesem Thema entnehmen: Pelzproduktion in China (pdf, 569 KB)

  • Beteiligen Sie sich an unserem Online-Protest gegen den Pelzverkauf bei P&C
  • Unterzeichnen Sie unsere Online-Petition für ein Handels- und Importverbot von Hunde- und Katzenfellen

Nach wie vor sind Pelzmodehäuser nicht verpflichtet die Herkunft der Felle zu deklarieren. Im Allgemeinen ist nicht einmal gekennzeichnet ob es sich um Tier- oder Kunstpelz handelt, was dazu führt, dass viele Menschen Pelze kaufen und damit Tierquälerei finanzieren, ohne das eigentlich zu wollen.

"Wenn P&C meint mit der freien Kundenentscheidung argumentieren zu müssen, dann sollte P&C auch so fair sein die Kunden darüber zu informieren, was für Tiere da in den Regalen hängen", meint Harald Balluch. Tatsächlich war aber auf der Jacke mit Hundepelz nicht einmal deklariert, dass es sich um einen Tierpelz handelt.

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