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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (05.03.2006)

Wien, am 05.03.2006

Aktionstage gegen Pelztierqualen

Im Rahmen der Kampagne gegen den Pelzverkauf bei Peek&Cloppenburg wurden vier Tage lang tausende Menschen über die Tierquälerei informiert, die durch den Verkauf von Pelzbekleidungsstücken entsteht. Dutzende engagierte Menschen zeigten dem Bekleidungskonzern PuC die „Rote Karte“!

Wien. Von 2. bis 5. März fand in der Wiener Stadthalle die BeSt, die Berufsinformationsmesse, statt. Tausende BesucherInnen, zu einem Großteil ganze Schulklassen, kamen, um sich bei dieser Veranstaltung über Bildungs- und Jobmöglichkeiten zu informieren. Der Bekleidungskonzern Peek&Cloppenburg war auch mit einem Stand vertreten, wodurch junge Menschen zu einer Mitarbeit bei diesem Konzern motiviert werden sollten.

Der Verein gegen Tierfabriken nahm diese Gelegenheit war, um mittels Informationsstand und Flugblättern auf die Verantwortung des pelzverkaufenden Peek&Cloppenburg aufmerksam zu machen. Wir waren vollkommen überrascht und überwältigt von der Reaktion der BesucherInnen. Die auf den PuC bezogenen Flugblätter wurden den AktivistInnen förmlich aus den Händen gerissen, unglaublich viele Menschen wurden so auf das Pelztierleid aufmerksam gemacht. Es gab kaum BesucherInnen, die nicht über das Thema „Tierleid für Peek&Cloppenburg“ sprachen. Es ergaben sich auch unzählbar viele Gespräche mit PassantInnen, in denen das Engagement der VGT-AktivistInnen hoch gelobt wurde.

Beim Informationsstand wurde das Projekt „Tierschutz im Unterricht“ beworben. Die diesbezüglichen Vorstellungsfolder wurden an interessierte Jugendliche und Lehrkräfte weitergegeben. Hier finden Sie weitere Infos zu diesem Projekt.

Informationen zum aktuellen Stand der Kampagne gegen den Pelzverkauf bei Peek&Cloppenburg:

Der Geschäftsführer des PuC hat einem Treffen zwischen VertreterInnen des PuC sowie des VGT zugestimmt. Leider findet er immer wieder Gründe, um dieses Treffen verschieben „zu müssen“, weshalb es bis zum heutigen Tag keinen Termin gibt.

Es scheint nun offensichtlich, dass er kein wirkliches Interesse an Gesprächen hat. Ziel eines Treffens zwischen TierschützerInnen und der Kaufhauskette PuC hätte sein sollen, alle Fakten auf den Tisch zu legen und zu besprechen, wie das unermessliche Tierleid gestoppt werden kann, das durch den Verkauf von Pelzbekleidungsstücken entsteht.

Wahrscheinlich hat auch er Angst vor den schrecklichen Bildern die immer wieder an die Öffentlichkeit gelangen. Fotos und Filmmaterial bekommen TierschützerInnen übrigens nur durch waghalsige Recherchen, da Pelztierfarmen durch Zensurgesetze gesichert sind. Der Obmann des VGT, DDr. Martin Balluch steht am 9. und 10. März 2006 in Finnland vor Gericht, weil er Pelzfamrne gefilmt hatte. Das gesamte Video und Fotomaterial wurde vom Staat Finnland beschlagnahmt. Es ist nicht im Sinne der Pelzindustrie, dass die KonsumentInnen die wahren Zustände in Pelztierfarmen erfahren.

Durch die Kampagne gegen den Pelzverkauf bei Peek&Cloppenburg möchte der Verein gegen Tierfabriken auf die Verantwortung dieses Modekaufhauses aufmerksam machen. Je mehr KonsumentInnen den Zusammenhang zwischen ihrem Konsumverhalten und der Tierquälerei erkennen, desto schneller wird PuC den Pelzverkauf stoppen! Helfen auch Sie mit und setzen Sie ein Zeichen.

Vielen Dank an alle UnterstützerInnen!

Der Verein gegen Tierfabriken zeichnet sich durch seinen enorm hohen Anteil an ehrenamtlich mitwirkenden AktivistInnen aus!

Am Beispiel der BeSt soll im folgenden gezeigt werden, wie viel diese freiwilligen TierschützerInnen leisten:
Die BeSt fand an vier Tagen von 9:00 bis 18:00 statt. Während dieser Zeit war das Team des VGT ununterbrochen mit durchgehend mindestens 3 KundgebungsteilnehmerInnen vor Ort. Das macht gesamt mehr als 100 Stunden Arbeitszeit, die von ehrenamtlich arbeitenden VGT-MitarbeiterInnen geleistet wurde! Zusätzlich gab es am Samstag zeitgleich eine Kundgebung vor dem PuC in der Mariahilfer Str., bei der ebenfalls mindestens genauso viele AktivistInnen aktiv waren! Insgesamt sicher mehr als 150 Stunden Aufklärungsarbeit in wenigen Tagen, für die die VGT-SpenderInnen keinen Cent bezahlen müssen! Die TierschützerInnen, die mit und als VGT aktiv sind wissen, warum und wofür sie ihre wertvolle Freizeit opfern!

Wer ebenfalls mitmachen möchte: Hier gibt´s Infos dazu.

 

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