Demo gegen das Abschlachten von Babyrobben in Kanada - vgt

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Demo gegen das Abschlachten von Babyrobben in Kanada

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.03.2006)

Wien, 15.03.2006

Nicht nur in Wien sondern zeitgleich in 39 anderen Städten fand heute, am internationalen Protesttag gegen die in diesen Tagen beginnende Jagd, ein Demozug mit Kundgebung vor der kanadischen Botschaft statt.

Nicht nur in Wien sondern zeitgleich in 39 anderen Städten fand heute, am internationalen Protesttag gegen die in diesen Tagen beginnende Jagd, ein Demozug mit Kundgebung vor der kanadischen Botschaft statt.

Der Anlass ist wie jedes Jahr am 15. März das grausame Töten von Robbenbabys, die keinen Monat alt werden dürfen. Dafür sorgen 15.000 Schlächter, die keinerlei Qualifikation benötigen und gewissenlos den Neugeborenen mit "Hakapicks" die Schädeldecke einschlagen. Die Gier nach dem Pelz hat auch zur Folge, dass bis zu 42% aller Tiere bei noch lebendigem Leib vor den Augen ihrer Mütter gehäutet werden. Die Kanadische Regierung, die das grausame Treiben durch Subventionen unterstützt, rechtfertig das hunderttausendfache Leid durch die Behauptung, die Robben fräßen ihre Dorsch- und Kabeljau-Bestände und präsentiert einer uninformierten Öffentlichkeit damit eine plumpe Ausrede. Denn jahrzehntelange Überfischung und Plünderung der Weltmeere mit Billigung des kanadischen Fischereiministeriums durch industrielle Grundschleppnetz-Fangflotten verursachten die Dorsch/Kabeljau Krise.

Wissenschaftliche Untersuchungen halten dieser Lüge weiters entgegen, dass Dorsch nur etwa zu 1% bis 4% von Robben verzehrt wird. WissenschafterInnen und Naturschutz argumentieren zudem, dass dieses zahlenmäßig größte Schlachten von Meeressäugetieren das Aussterben dieser Tierart bedeuten kann und das Ökosystem des Nordatlantiks weiter schädigt.

Das Massenschlachten wird auch nicht - wie gerne behauptet - von den UreinwohnerInnen betrieben, da an der neufundländischen Ostküste keine Inuit leben. Es dient lediglich dem Geschäft mit dem Luxus, da das ölige nach Fisch schmeckende Fleisch als ungenießbar erachtet wird. Ein Luxus in Form von Pelz, der in den Geschäften skrupelloser Modedesigner landet. Zurück bleibt der wertlose Kadaver auf dem blutigen Packeis.

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