Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.04.2006)
Wien, am 26.04.2006Seriosität der Aufdeckungsarbeit des VGT anerkannt
Nach einer Klage des Verein Gegen Tierfabriken sendete Pro 7 Austria Top News eine entsprechende Richtigstellung
Ende November 2004 deckte der Verein Gegen Tierfabriken VGT die Zustände in Österreichs Fasanerien auf. Ein Sender berichtete davon, widerrief aber am nächsten Tag den Bericht. Nach dem Dafürhalten des VGT wurde bei diesem Widerruf der Eindruck erweckt, der Obmann des VGT hätte vorsätzlich falsche Tatsachen verbreitet und ehrenrührig und verleumderisch gehandelt. Der VGT brachte daraufhin Klage gegen den vermeintlichen Sendungsverantwortlichen vor dem Landesgericht für Strafsachen in Wien ein. Im Zuge dieses Verfahrens erklärte sich dieser bereit, eine richtigstellende Entgegnung zu veranlassen.
Diese Entgegnung wurde jetzt auch tatsächlich gesendet und hatte folgenden Wortlaut: „ erklären ausdrücklich, dass sie gegen DDr. Martin Balluch, Obmann des Verein Gegen Tierfabriken, niemals den Vorwurf ehrenrühriger oder gar verleumderischer Handlungsweisen erhoben haben. Sollte im Rahmen unserer Berichterstattung ein solcher Eindruck erweckt worden sein, so erklären wir ausdrücklich, dass ein derartiger Vorwurf ungerechtfertigt wäre.“
Obmann DDr. Balluch kommentiert: „Wir vom Verein Gegen Tierfabriken legen allergrößten Wert darauf, nur seriöse und fundierte Informationen zu verbreiten. Unser Anliegen ist es, auf Basis fundierter Fakten eine ernsthafte Diskussion in der Gesellschaft sowohl über die schlimmsten Auswüchse des Tiermissbrauchs, wie es Fasanerien sind, in denen Fasane in Massentierhaltungen ausschließlich zum Jagdspaß gezüchtet werden, als auch über Grundfragen der Tiernutzung überhaupt zu ermöglichen. Ich freue mich, dass dieses leidige Gerichtsverfahren in dieser Weise ein Ende gefunden hat, das unseren Ruf als seriöse NGO rehabilitiert.“