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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.01.2007)

Wien, am 30.01.2007

Demo gegen Jägerball an der Wiener Hofburg: das 25. Jahr!!

40 AktivistInnen machen deutlich: die Jagd ist ein inakzeptabler Anachronismus in der heutigen Gesellschaft

Der Jägerball des Grünen Kreuzes in der Wiener Hofburg jeden letzten Montag im Jänner ist der bedeutendste Event im Jagdkalender. Dass sich bei diesem Ball auch die Prominenz aus Politik und Wirtschaft trifft, zeigt einmal mehr, wie stark der Einfluss der Jagd in die höchsten Kreise reicht. Und deswegen wird bereits seit 25 Jahren in ununterbrochener Folge dieser Jägerball zum Anlass genommen, gegen die Jagd zu demonstrieren. Die Jägerballdemo in der Hofburg ist bereits eine richtige Anti-Jagd Tradition geworden.

In den letzten Jahren hat die Jägerschaft immer eine „Pro-Jagd“-Demo vor dem Jägerball organisiert. Sie wollte damit zeigen, dass die Jägerschaft in der Bevölkerung auch eine Unterstützung hat. Allerdings hat der VGT aus sicherer Quelle erfahren, dass diese „DemonstrantInnen“ einfach bezahlte Personen waren, denen die Jagd persönlich vollkommen egal ist. Berufsdemonstranten findet man eben nur auf Seite der Tiernutzung, beim Jägerball oder vor dem Pelzgeschäft Foggensteiner z.B.

Die 40 TierrechtsaktivistInnen konnten heuer wieder ohne die lächerliche bezahlte „Gegendemo“ ihre Stimme für die Tiere erheben. Mit mehreren Megaphonen, stimmgewaltigen Sprechchören und einem Soundsystem, das den Anti-Jagd-Rap spielte, wurde den BallbesucherInnen die Botschaft vermittelt.

Typisch für den Jägerball und die Mentalität der Jägerschaft ist die große Zahl an Pelzmänteln, die viele Besucherinnen trugen. Pelztragen und Jagen sind eben sehr artverwandte kulturlose Anachronismen, die sich am Recht des Stärkeren der Steinzeit, statt an der Ethik einer modernen Zivilisation orientieren. Unter „Anstand“ verstehen diese Leute den kleinbürgerlichen Versuch sich durch teure Pelze aristokratisch zu fühlen, und auf uns andere, und insbesondere die Tiere, verächtlich herunter zu blicken. Dabei merken sie gar nicht, wie ewiggestrig verstaubt dieses Gehabe ist, mit der Ethik einer modernen Gesellschaft nicht vereinbar.

Die gesprächsbereiten JägerInnen an diesem Ball gaben wieder einmal zu, dass vieles im Argen liegt, bei der Jagd. Fasanerien, Enterien, Jagdtourismus, Baujagd, Gatterjagd, ja sogar das Auffüttern großer Reh- und Rotwildbestände wurde auch von Jagdseite kritisiert. Nur die Gamsjagd im Hochgebirge sei notwendig, weil die Tiere sonst die Gamsräude bekämen. Naja, so hat jeder sein Steckenpferd. Diese Ansichten wären aber glaubwürdiger, würde aus der Jägerschaft heraus einmal ein Versuch unternommen, den Tierschutz in das Jagdgesetz aufzunehmen. Bis heute ist die Jagd vom Tierschutz ausgenommen.

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