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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.06.2007)

Wien, am 13.06.2007

Grausamer Tierquäler schlägt erneut zu

In niederösterreichischer Gemeinde häufen sich Fälle von äußerst brutaler Tierquälerei. Auch Übergriffe auf Menschen nicht mehr auszuschließen

Die Taten sind so abscheulich, dass es schwer fällt sie zu begreifen. "Wie kann ein Mensch so etwas tun? Das ist einfach nur abartig", ist Tierärztin entsetzt.

In der niederösterreichischen Wienerwaldgemeinde Innermanzing, Bezirk St. Pölten, geht ein besonders grausamer Tierquäler um. Nachdem schon mehrere verletzte und völlig traumatisierte Tiere gefunden wurden (Medien berichteten), schlug der Täter am vergangenen Wochenende wieder mit unbeschreiblich grausamer Brutalität zu. Der Unbekannte riss einem zuvor aus einem Käfig gestohlenen Kaninchen ein Auge aus - das andere Auge wurde in den Schädel hineingedrückt. Das Kaninchen starb qualvoll.


Verdächtiger

"Es gab ansonsten keine Kratz- oder Bisswunden [die Hinweis auf ein Tier als Täter sein könnten]. Die Tat geht auf das Konto eines Menschen", ist sich Tierärztin sicher.

In Innermanzing sind mittlerweile Unruhe und Angst förmlich zu spüren. Der Tierquäler ist das Gesprächsthema Nummer eins. Es soll sogar schon einen Verdächtigen geben.
"Wir haben einen Mann überprüft. Es gibt aber derzeit keinerlei Anhaltspunkte", heißt es bei der zuständigen Polizeiinspektion Altlengbach. Das Thema sei laut Kriminalbeamten jedenfalls "außerordentlich heikel".


Angst und Sorge

Auch in der örtlichen Volksschule herrscht große Nervosität. Kinder berichteten von einem Mann, der sie mehrmals angesprochen haben soll. Manche glauben, dass es sich dabei um den Tierquäler handeln könnte. Direktorin: "Ich habe meine Schützlinge instruiert, dass sie aufmerksam sein sollen. Bei Vorfällen müssen sie sich sofort bei mir melden."

Auch Bürgermeister ist besorgt. "Ich weiß, dass jemand verdächtigt wird. So lange aber nichts gegen den Mann vorliegt, kann man nichts tun. Man darf aber auch niemanden vorverurteilen."

Für die Tierärztin ist klar, dass schleunigst etwas unternommen werden muss: "So kann es nicht weitergehen. Es werden laufend neue Fälle von Tierquälerei bekannt." Die Angst in der Bevölkerung nimmt merklich zu. Mittlerweile würden Eltern mit ihren Kleinen sogar schon den Kinderspielplatz in der Gemeinde meiden.

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