Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27.02.2008)
Wien, am 27.02.2008Neuerliche Protestaktion vor "Vögele"!
Wer Pelz verkauft, ist für den Tod von Pelztieren verantwortlich. Der VGT startet eine Offensive, um Vögele zu einem Ende des Pelzverkaufs zu bewegen!
Kalsdorf. Donnerstag, 21.02.2008, 10:30. 10 AktivistInnen des Verein Gegen Tierfabriken – VGT stehen vor der österreichischen Zentrale von „Charles Vögele“, um die Angestellten auf die Folgen des Pelzverkaufes aufmerksam zu machen. Mittels Megafon werden die Beschäftigten darüber aufgeklärt, dass „ihre“ Geschäftsleitung am Leiden und Sterben von unzähligen so genannten Pelztieren mitbeteiligt ist. Ähnlich wie bei der 1. Kundgebung vor zwei Wochen schauen auch an diesem Tag wieder zahlreiche MitarbeiterInnen von „Vögele“ erstaunt aus dem Fenster, als sie das Megafon hören und die Transparente sehen.
Megafon, Trommeln & Sprechchöre
Neben den Durchsagen mit dem Megafon werden
auch Sprüche wie „Vögele ist schuldig, Vögele
macht mit – auf Kosten der Tiere, ein Mordsprofit“
oder „Pelze raus, raus aus den Regalen – die
Tiere müssen mit dem Leben bezahlen“ gerufen
und mit Trommelgetöse untermalt.
Geschäftsleitung reagierte sofort
Wenige Minuten nach unserem Erscheinen kam ein
sehr freundlicher, leitender Angestellter von
Vögele, der das Gespräch mit uns suchte. Nachdem
er die Szenerie fotografiert hatte, versuchte
er zu argumentieren, dass Vögele im Moment ja
ohnehin pelzfrei sei! Er bestand darauf, dass
zwei AktivistInnen ihn ins Geschäft begleiten
sollten, um sich selbst zu überzeugen. Offenbar
verstand er die Problematik nicht vollständig:
natürlich sind JETZT, wo der Frühling naht,
die meisten Geschäfte pelzfrei. Doch JETZT wird
die Bestellung aufgegeben für die kommende Herbst/Winter-Kollektion.
Wir wollen uns JETZT dafür einsetzen, dass die
„Vögele“-Filialen pelzfrei BLEIBEN, nachdem
in der Herbst-/Wintersaison 07/08 sehr wohl
Bekleidung mit Tierpelz in den Vögele Filialen
zu finden war!
Die Entscheidung über den Pelzverkauf
wird erst getroffen
Wie auch der Firmensprecher des Schweizer Konzerns
argumentiert, meinte auch der „Vögele“-Vertreter
in Kalsdorf, der seinen Namen nicht nennen wollte,
dass die Entscheidung noch nicht getroffen ist,
und wir uns gedulden sollten. Doch wir können
nicht abwarten und zusehen, wie sich „Vögele“
ohne dem Widerspruch von TierschützerInnen dazu
entschließt, am Pelzverkauf festzuhalten. So
werden wir weiterhin wöchentlich vor der österreichischen
Zentrale von „Vögele“ demonstrieren. Außerdem
haben wir international Tierschutzorganisationen
dazu aufgerufen, ebenfalls an Vögele heranzutreten,
um den Pelzverkauf endgültig zu stoppen!
Helfen
auch Sie!
Bitte senden Sie noch heute ein E-mail an die
österreichischen Vertreterinnen von „Charles
Vögele“ mit der Bitte, den Pelzverkauf einzustellen!
Und informieren Sie uns bitte, wie die Konzernleitung
darauf reagiert!
Michaela.Fuchs-Wurzinger@charles-voegele.com
elisabeth.scheucher@charles-voegele.com