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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.12.2008)

Wien, am 16.12.2008

VGT organisiert Vorträge zu Pelz im Spektral in Graz

Anlässlich des 10 jährigen Pelzfarmverbotsjubiläums im Österreich wurde an die Geschichte der Pelzkampagnen erinnert und die neuerste Pelzfarmrecherche vorgestellt

Seit 10 Jahren gibt es bereits ein Verbot von Pelzfarmen in Österreich. Schaut man sich in den Straßen der Landeshauptstädte und insbesondere in Wien so um, möchte man meinen, dass sich dieses Faktum noch nicht weit herumgesprochen hat. Wie liesse sich anders erklären, dass immer noch so viele Menschen Tierpelze tragen - obwohl die Produktion von Tierpelz in Österreich ganz grundsätzlich wegen Tierquälerei verboten ist!

Dass alle diese Tierpelze schon vor langer Zeit gekauft worden seien und nur mehr ausgetragen würden, ist leider in den meisten Fällen nicht wahr. Heute werden gerade vom Fuchspelz 90 % der weltweiten "Produktion" in Form von modischen Krägen oder Applikationen verkauft. Und dafür müssen über 7 Millionen Füchse jährlich ihr ganzes Leben in engen Käfigen verbringen und durch Analelektrokution sterben. Jeder kleinste Tierpelz trägt zu diesem Tierleid bei.

Im ersten Vortrag des vom VGT im Kulturzentrum Spektral organisierten Abends wurde an die Pelzkampagnen in Österreich erinnert, die bereits in den frühen 1980er Jahren begonnen haben.

1988 ist der größte Einbruch in den Verkaufszahlen von Tierpelz zu verzeichnen. Heute ist das Handelsvolumen von Tierpelz im Vergleich zu vor 1988 nur ein kleiner Bruchteil von 10%.

Im zweiten Vortrag wurde eine Pelzfarmrecherche aus Norwegen vorgestellt, die erst vor wenigen Monaten stattgefunden hat.

Das Material, insbesondere der daraus produzierte Film, zeigen erschreckend verstümmelte Tiere im Käfig. Insgesamt wurde von TierschützerInnen auf 100 der rund 500 Pelzfarmen in Norwegen gefilmt. 1997 hatte der VGT die heimischen Pelzfarmen gefilmt, 2000 die Pelzfarmen in Osteuropa und 2003 jene in Skandinavien. Überall zeigten sich die gleichen dramtischen Haltungsbedingungen der Tiere. Im Jahr 2005 waren TierschützerInnen in China unterwegs um die Pelztierqual dort aufzuzeigen. 2007 wurde von England aus in europäischen Kaninchenpelzfarmen gefilmt. Jetzt gibt es funkelnagelneues Material aus Norwegen. Die Art der Bilder hat sich leider in den 11 Jahren nicht geändert. Damals bis heute, von Europa bis China - überall die gleiche Tierquälerei.

Im dritten und letzten Vortrag des Abends wurden die Kampagnenstrategien der letzten 10 Jahren gegen Pelz zusammengefasst und mit der heute so prevalenten Repression seitens der Behörde in Beziehung gesetzt.

Die große Mehrheit in Österreich ist gegen Pelz, immerhin wurden Pelzfarmen demokratisch verboten und abgeschafft. Jetzt wird dieses Produkt dennoch weiterhin aus dem Ausland eingeführt und ein Importverbot schein vorerst durch Freihandelsabkommen, die keine Rücksicht auf Ethik oder Tierschutz nehmen, verhindert. Eine Kampagne mit dem Ziel, die Öffentlichkeit über dieses Faktum zu informieren und so ein Ende des Pelzverkaufs in Österreich zu erreichen - ähnlich wie das Ende des Käfigeihandels - ist daher demokratiepolitisch völlig gerechtfertigt. Nur fühlen sich offenbar durch diese demokratische Entwicklung einige Konzernchefs und einflussreiche Personen auf den Schlips getreten und es gelang ihnen, die Polizei zu instrumentalisieren, um gegen den Tierschutz loszugehen.

Anschließend an die Vorträge gab es vegane Burger und gebackenes "Huhn" sowie vegane Vanillekipferl und Streuselkuchen zur Verköstigung von Daisy's Vegan Catering.

 

 

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