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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.09.2010)

Wien, am 28.09.2010

Tierschutzprozess-Angeklagte demonstrieren bei Modeschau von Kleider Bauer

Vom Gerichtssaal zogen sie direkt zur Kleider Bauer Filiale in Wr. Neustadt, um ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit zu unterstreichen – weitere Kundgebungen in Innsbruck und Salzburg

Es ist die Pflicht von Tierschutzorganisationen, Firmen zu kritisieren, die eine tierfeindliche Verkaufspolitik betreiben. Kleider Bauer verkauft Tierpelz, obwohl Pelzfarmen in Österreich seit 12 Jahren verboten sind. Dass Kleider Bauer also ins Kreuzfeuer der Tierschutzkritik geraten muss, ist vollkommen selbstverständlich. Alle Tierschutzorganisationen Österreichs sehen das genau so.

Im Tierschutzprozess soll aber die Kritik an tierfeindlichen Firmen mundtot gemacht werden. Selbsternannte Experten der Tierindustrie fordern sogar eigene Gesetze gegen Tierschutzkampagnen und raten Firmen, auf Kritik von Tierschutzseite nicht zu reagieren, sondern die Polizei einzuschalten. Das wäre einfach: sich für ihre anachronistische Tierfreindlichkeit nicht zu rechtfertigen, sondern hinter der Staatsmacht zu verstecken! Dabei wird diese Staatsmacht von derselben Gesellschaft bezahlt, die genau diese tierfreindliche Kritik an den Firmen mehrheitlich unterstützt! Wer Pelzfarmen als Tierquälerei ablehnt und verbietet, wird auch den Pelzhandel ächten.

Deshalb demonstrierten die Angeklagten des Tierschutzprozesses zusammen mit weiteren 10 TierschützerInnen des VGT am 24. September 2010 vor der Kleider Bauer Filiale in der Wr. Neustädter Fußgängerzone anlässlich der dortigen Modeschau. Der Haupteingang wurde von der Filialleitung verschlossen und verhängt, damit die KundInnen innen die Transparente nicht sehen müssen. Es fanden sich allerdings nur wenige Schaulustige für die Modeschau ein. Stattdessen waren anfangs gut 20 PolizistInnen vor Ort. Ein Passant fragte lautstark, ob die Polizei keine wichtigeren Aufgaben habe. Für den Schutz der Menschen in Österreich gebe es wichtigere Aufgaben der Polizei, das ist klar, aber leider haben gewisse Konzerne einen direkten Draht zur obersten Etage im Innenministerium, weshalb deren Prioritätenkompass seit einiger Zeit durcheinander geraten scheint!

Ähnliche Demonstrationen gab es wegen der dortigen Modeschauen in Innsbruck und Salzburg vor Kleider Bauer Filialen. In Innsbruck ging sogar eine Demonstrantin in Sträflingskleidung mit einem Transparent mehrmals auf dem Laufsteg auf und ab, bevor sie von der Security entfernt wurde.

 

>>PETITION<<

Die 5 im Tierschutzprozess nur nach § 278a angeklagten VGT-Mitarbeiter_innen sollen laut Staatsanwalt durch ihre legale Kampagnenarbeit unbekannte Dritte ideel zu Sraftaten motiviert haben – ohne je selbst eine Straftat begangen zu haben!

Der Paragraph 278 soll nun weiter verschärft werden und würde damit auch Journalist_innen, Gewerkschaften und andere NGOs zur Bedrohung werden. Tragen Sie zu einer Tierschutzfreundlichen Reform des § 278 bei und unterschreiben Sie bitte die Petition auf

www.demokratie-retten.at

 

 

 

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