Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.03.2011)
Salzburg, am 01.03.2011"Hohe Jagd und Fischerei" in Salzburg
Von 24. - 27.02.2011 fand wieder die alljährliche Messe "Hohe Jagd und Fischerei" in Salzburg statt, auf der sich die Gräueltäter mit all ihren Abscheulichkeiten präsentieren
Heuer lag der Schwerpunkt der Messe besonders auf der Krähenjagd, die in Österreich eigentlich verboten ist, da Krähen unter Artenschutz stehen. Es gibt aber für sehr viele Regionen Ausnahmen, die von den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften ausgestellt werden.
AktivistInnen des VGT und von RespekTiere protestierten das ganze Wochenende über vor den Eingängen des Messegeländes.
Wie schon die Jahre zuvor kam es von Seiten der JägerInnen immer wieder zu verbalen Entgleisungen. Teilweise angetrunken imitierten sie z. B. Hunde beim Pinkelvorgang, um den AktivistInnen zu zeigen, was sie von ihrem Protest halten. Es gab aber auch positive Stimmen. Besonders angeprangert wurde wieder die hohe Anzahl der vertretenen Jagdreiseveranstalter.
Auf der Messe gab es auch Videos von Jagden mit Pfeil und Bogen zu sehen. Diese Jagdpraktik ist in Österreich verboten. Auf den Videsos konnte man sehen, wie die Tiere getroffen und teilweise schwer verletzt weiterlaufen, immer wieder stürzen, sich aufrappeln, die Köpfe hin und her werfen und am Ende nach mehreren weiteren Pfeilangriffen immer noch lebend zu Boden gehen.
Der VGT fordert daher, dass die Ausübung der Jagd ebenfalls vom Bundestierschutzgesetz geregelt wird, zur Zeit ist sie so wie die Fischerei davon ausgeschlossen.