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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (05.11.2012)

Wien, am 05.11.2012

Leichenteile, und ekel-gruslige Geschmacklosigkeiten! Halloween? Nein, Kleider Bauers Herbstkollektion!

Auch letzten Freitag fanden sich vor der Kleider Bauer Filiale in der Innsbrucker Museumstrasse
wieder den ganzen Nachmittag über bis zu 10 AktivistInnen ein.

Mit Totenkopfmasken und Grabsteinen, Grabkerzen und viel Infomaterial stellten sie diesmal die Frage: "Warum mit blutrünstigen Halloween-Grausligkeiten zuhause dekorieren? Die Schaufenster in welchen Kleider Bauer die derzeige Herbstkollektion zeigt, sind an Splatter-Ästhetik ohnehin nicht zu toppen!"

Während in der Schaufenstern der Innsbrucker Kleider Bauerfiliale die Teile grausamst ermordeter Nerze, Füchse und anderer unschuldiger Tiere als Pelzverbrämungen auf Jacken und Mänteln - nebenbei bemerkt ohne jeglichen wärmespendenden Effekt - oder zutiefst geschmacklos zu Schals "verarbeitet", d.h. geschändet völlig ignorant präsentiert werden, protestierten vor den Filiale AktvistInnen wie immer friedlich, allerdings durchaus provokant gegen diesen Wahnsinn. Immerhin werden jährlich weltweit mehr als 30 Millionen Nerze und 5 Millionen Füchse, sowie Chinchillas, Waschbären, Wiesel, Hermeline usw. für die Pelzindustrie in Pelzfarmen getötet. Zusätzlich werden Millionen von Pelztieren in Kanada, USA und Russland in Fallen gefangen.

AktivistInnen mit Totenkopfmasken und Grabsteine mit der Aufschrift: "Halloween-Grusel-Aktion! Tote Tiere bei Kleider Bauer, ekeln sie sich nicht, kaufen sie!" flankiert von Grabkerzen und dem Traditionellen Kleider Bauer Demo Transparent: "Für Kleider Bauer umgebracht, fühlende Wesen zu Pelz gemacht!" erregten auf alle Fälle wieder wie gewünscht Aufmerksamkeit und die AktivistInnen am Infostand standen wie immer gern für fundierte Gespräche mit interessierten und bestürzten PassantInnen zur Verfügung.

Ein weiteres Mal wurde ganz klar deutlich, dass der Grossteil der Bevölkerung offensichtlich gegen das Tierqualprodukt Pelz zu sein scheint, einzig die Unwissenheit vieler Personen - zumal Echtpelze ja oft bis zur Unkenntlichkeit verändert werden um AbnehmerInnen zu finden - sei es eingefärbt oder gekürzt, und auch die Unwissenheit darüber, dass sogenannte "Pelzherstellung" und die Zucht von Pelztieren in Österreich - zum Glück! - seit 1998 bzw. im Bundestierschutzgesetz seit 2005 aus Tierschutzgründen verboten ist!

Kleider Bauer verkauft also mit seiner (teilweise tierpelzverbrämten) Herbstkollektion klar wieder Kleidung, deren Herstellung in Österreich Illegal ist! Wie lange da noch der Fall sein wird, ist wohl ausschliesslich eine Frage der Ignoranz der verantwortlichen Geschäftsführung!

Auch am Samstag fand wie immer eine Kundgebung in der Museumstrasse statt, wieder mit Schwerpunkten Pelzverkauf sowie der derzeit aktuellen Kampagne gegen Tierversuche und viel allgemeinem Infomaterial zu Tierrechten und Veganismus. Am Samstag nach der Demo trafen sich wie jeden ersten Samstag im Monat wieder viele Interessierte Personen zum mitlerweile Traditionellen (Neu-)AktivistInnentreff im Innsbrucker Treibhaus.

Die Innsbrucker AktivistInnen freuen sich immer über Unterstützung; jeden Freitag und Samstag von 14.00 bis 17.00. in der Museumstrasse!

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