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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.12.2012)

Wien, am 10.12.2012

DEMOMARSCH GEGEN TIERPELZ UND FÜR TIERRECHTE!

Seit über 10 Jahren findet in der Innsbrucker Innenstadt am 08. Dezember der mittlerweile "traditionelle" Demomarsch gegen Tierpelz und für Tierrechte statt.

Wie üblich (seit 2006) trafen sich die ersten AktivistInnen um 14.00 beim Modehaus Kleider Bauer, um dort gegen den Verkauf echtpelzbesetzter Kleidung zu protestieren, welche der Kleider Bauer Konzern ignoranterweise nach wie vor im Sortiment hat. (Diese regelmässigen Kundgebungen finden übrigens allgemein jeden Freitag und Samstag statt, immer von 14.00 bis 17.00!) Um kurz nach 15.00 trafen dann die ersten AktivistInnen bei der Innsbrucker Triumphpforte ein und ganz nach der herangehensweise der Innsbrucker Behörden, warteten dort schon schätzungsweise um die 20 PolizistInnen. Um 15.30 setzte sich der anfangs aus etwa 20 bis 30 AktivistInnen bestehene Demozug trommelnd, pfeifend und Sprechchöre skandierend in Bewegung.

Traditionell wird der 8. Dezember, ein katholischer Feiertag vor allem von TouristInnen aus dem benachbarten Italien für den Besuch der Innsbrucker Weihnachtsmärkte genutzt. Aus diesem Grund wurden Beiträge in italienischer sowie in deutscher Sprache über Megaphon verlesen und auch in den Sprechchören wurden Sätze in italienisch skandiert, sodass auch die (teilweise auffällig in Tierpelz gekleideten) UrlauberInnen wissen worum es den DemonstrantInnen geht. "NO alle pelliccia! - NEIN zum Pelz!"

Zweisprachige Megaphondurchsagen gab es an den Eingängen zu den Weihnachtsmärkten und vor einigen Tierpelzführenden Geschäften. Selbstverständlich wurde auch vor Metzgereien, den wohl vor allem für Tirol typischen "Speckbuden" sowie beispielsweise vor Burger King demonstriert. "Tiere haben Rechte, Fleisch ist Mord!" Der Demozug bahnte sich, begleitet von nahezu gleich viel Polizei wie TeilnehmerInnen seinen Weg durch die Innenstadt. Die Kundgebung jedoch wuchs zu Höchstzeiten auf etwa 50 AktivistInnen an, die Polizeipräsenz blieb bei etwa 20 BeamtInnen. Mit Schildern wie "Pelz ist Mord, auch im Advent!" oder "Tiere sind keine Sachen!" und Transparenten wie "Pelz tötet!" und "Schlachthäuser schließen - jetzt sofort! gegen Kapitalismus, Ausbeutung und Mord!" wurden wie immer mehrere Aspekte von Speziesismus und Ignoranz aufgegriffen.

Wie immer bei derartigen Kundgebungen war die Resonaz der PassantInnen prinzipiell positiv, einzig der Betreiber eines Ponykarussels, bei welchem fühlende Wesen dazu gezwungen werden, ständig im Kreis zu laufen - also ein Sklavenhalter! und ein Verkäufer in einem Speckstand fühlten sich offenbar in ihrem antiquierten Weltbild angegriffen. So deutete der Ponykarusselbetreiber den AktivistInnen den Mittelfinger, und der - offenbar in Erklärungsnot geratene - Verkäufer hinter der Specktheke biss verlegen in eines seiner Leichenwürstchen... - ob er weiß, dass sowas Impotez fördert? Nach etwas über zwei Sunden erreichten die kälterestistenten AktivistInnen wieder ihren Ausgangspunkt, die Triumphpforte, und beendeten die erfolgreiche Kundgebung dort.

Um mit den Worten des Journalisten und Schriftsstellers Kurt Tucholsky (1890 - 1935) zu enden: „Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN!“

Danke euch allen die ihr euch trotz Temperaturen um die minus 6 Grad zur Kundgebung eingefunden habt und laut NEIN zu Pelzhandel, Speziesismus und Ausbeutung gesagt habt!

- Wer regelmässig aktiv sein möchte:

Komm zur Pelzdemo jeden Freitag und Samstag von 14.00 bis 17.00 in der Innsbrucker Museumstrasse, neben der Kleider Bauer Filiale.

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