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Tolle Stimmung beim ALW im Cafe DeCentral in Innsbruck

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25.11.2013)

Wien, 25.11.2013

Trotz Bewerbung ausschließlich via Sozialen Medien gab es ein großes Interesse an Tierschutzaktivismus

Nach Linz und Dornbirn kam es am 23./24. November 2013 zum bereits dritten Animal Liberation Workshop dieser Saison, diesmal in Innsbruck. Gast waren wir dafür im Cafe DeCentral in Innsbruck, das wirklich hervorragendes veganes Catering bot, verschiedene Kuchen und Torten inklusive. Das Programm dieser ALWs verlangt einiges an Spontanität von den VeranstalterInnen, weil die Workshopthemen jeweils auf die Interessen der TeilnehmerInnen abgestimmt werden müssen. So entfiel z.B. eine Präsentation über Veganismus, da sich alle Anwesenden als bereits vegan outeten.

So wurde zunächst in den Themenkomplex Tierschutz eingeleitet, um danach in kleinen Gruppen mögliche Aktionsformen, die die Öffentlichkeit auf Tierschutz aufmerksam macht und in Innsbruck umgesetzt werden könnten, zu erarbeiten. Man kam dabei überein, eine "Tierrechte Jetzt!" - Aktion ähnlich wie in Wien für März oder April 2014 zu planen, mit einem Rahmen von 50 TeilnehmerInnen. Zusätzlich gab es eine Reihe konstruktiver Vorschläge für Aktivitäten von Einzelpersonen, die die öffentliche Diskussion über Tierschutz und Veganismus anheizen können. Im Vorschlag großer gemeinsamer Aktionen wurde aber auch ein Potential für einen "Spirit" und eine Bewegungsidentität für die Tierschutzszene gesehen.

Am Nachmittag wurde die erfolgreiche Kampagne gegen Legebatterien von 2003/2004 rekapituliert, sowie von Tierschutzaktionen der letzten 10 Jahre berichtet, um daraus für die Zukunft zu lernen. Am Sonntag ging es um die bürgerlichen Freiheiten, die für eine effektive Tierschutzarbeit so notwendig sind. Was muss ich bei der Anmeldung von Demonstrationen bedenken, welche Paragraphen aus Straf-, Verwaltungs- und Zivilrecht können für Tierschutzaktionen relevant sein und wie verhalte ich mich bei einer etwaigen Festnahme. Gerade in Innsbruck war die Polizei in letzten Zeit in Festnahmelaune, selbst bei harmlosen Aktionen, wie dem Aufhängen von Transparenten an der Triumphpforte und dem Befreiungsdenkmal. Allerdings gelang es in einer Maßnahmenbeschwerde eine Verurteilung der Polizei wegen ihres martialischen Auftretens zu erreichen. Der Unabhängige Verwaltungssenat hatte festgestellt, dass die Festnahmen der AktivistInnen nicht gerechtfertigt waren. Vielleicht lernt die Polizei daraus für die Zukunft. Die TierschützerInnen wollen sich jedenfalls nicht beeindrucken lassen und weiterhin für die Rechte der Tiere eintreten.

Anschließend wurde über die Pelzkampagne in Tirol in kleinen Gruppen diskutiert, um neue Konzepte und Strategien zu erarbeiten. AktivistInnen vom VGT-Tirol und von LIFE stellten ihre Arbeit vor, es wurden praktische Anleitungen zur Computersecurity und Anregungen zum Alltags-und Onlineaktivismus gegeben. Eine Reflexion über dieses arbeitsintesive Wochenende beschloss die Veranstaltung. Mehr als 30 Personen hatten ihre wertvolle Freizeit am Wochenende geopfert, um für zukünftige Tierschutzarbeit gewappnet zu sein!

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