Eindrucksvoller Protest gegen den Jägerball in Linz - vgt

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Eindrucksvoller Protest gegen den Jägerball in Linz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.01.2014)

Linz, 22.01.2014

Die Hobbyjagd gibt es leider immer noch. Im jagdfreien Kanton Genf ist bereits bekannt, dass Wildtiere und Natur sich selbst besser regulieren können, wenn nicht gejagt wird. Jedoch ist der Kanton Genf eine Ausnahme. Das Töten aus Spaß wird in anderen Gebieten immer noch praktiziert und gefeiert.

Die Hobbyjagd gibt es leider immer noch. Im jagdfreien Kanton Genf ist bereits bekannt, dass Wildtiere und Natur sich selbst besser regulieren können, wenn nicht gejagt wird. Jedoch ist der Kanton Genf eine Ausnahme. Das Töten aus Spaß wird in anderen Gebieten immer noch praktiziert und gefeiert.

Vergangenes Wochenende fand der Jägerball in Linz statt. Rund 70 Demonstrierende zeigten dabei unüberhörbar, dass das Erschießen wehrloser Lebewesen nicht akzeptabel ist. Wie auch in den vergangenen Jahren, verlief der Protest von Seiten der DemonstrantInnen friedlich, aber sehr laut. Obwohl drei Ballgäste AktivstInnen zur Seite gestoßen hatten, ließ sich keine der DemonstrantInnen auf deren Provokationen ein. Mit Trommeln, Trillerpfeifen und der eigenen Stimme wurde auf die Absurdität der Hobbyjagd aufmerksam gemacht. Spontan schlossen sich zwischendurch immer wieder PassantInnen der Demonstration an. Erfreulicherweise hatte sich dadurch die Anzahl der TeilnehmerInnen in kurzer Zeit verdoppelt. Hoffentlich wird sich dieser Trend auch in den künftigen Jahren halten.

Die Jagd ist nicht nur aus ethischen, sondern auch aus ökologischen Gründen abzulehnen. Für die Fütterung der Wildtiere sind enorme Nahrungsmittelressourcen notwendig. So wird für 1kg Wildschweinfleisch etwa 12kg Mais verfüttert. Für Rehe wird manchmal sogar eigens Kohl angebaut. Die Tiere werden dadurch schneller geschlechtsreif und bekommen mehr Nachwuchs. Die Zahl der Wildtiere wird somit nicht reguliert, sondern künstlich besonders hoch gehalten. JägerInnen erhoffen sich dadurch eine bessere Trefferquote beim Schießen. Die hohe Zahl an Rehen und Hirschen zeigt auch negative Konsequenzen für Wälder. Junge Laubbäume werden von den Tieren gegessen, wodurch Waldmonokulturen entstehen. Was somit JägerInnen angeblich verhindern wollen, verursachen sie zum Großteil selbst.

Mehr Informationen zur Jagd finden sich in diesem Video

Danke an alle TeilnehmerInnen für das Engagement. Die Demonstrationen werden weiterhin bei jedem Jägerball stattfinden, bis die Hobbyjagd abgeschafft ist. Die nächste Möglichkeit zu Demonstrieren gibt es am Jägerball in Wien:

Wann? Montag, 27.01.2014 ab 19:00

Wo? Heldenplatz vor der Hofburg

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