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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.01.2014)

Wien, am 29.01.2014

Attentäter auf VGT wieder in Freiheit - Angst bei nächsten Tierschutzaktionen!

Der Täter dürfte kriminelle Vorgeschichte haben; VGT fordert psychologische Hilfe für den Mann und Polizeischutz für die AktivistInnen

Schon 4 Mal hat er nun zugeschlagen, zuletzt im Abstand von 10 Tagen. Mit Elektroschockgerät und Buttersäurepistole ging er am Montag auf friedliche TierschützerInnen los und verletzte dabei einige Personen, die noch immer in ärztlicher Behandlung sind, durch Verätzungen am Auge schwer. Auch der VGT-Obmann erhielt einen Elektroschock. Dennoch entschied die Staatsanwaltschaft, den Mann wieder frei zu lassen.

Dabei dürfte er eine kriminelle Vorgeschichte haben. In einem Bericht der Austrian Times, ist von einem ähnlichen Mann gleichen Alters die Rede, ebenfalls Fiakerfahrer, der 2009 in Wien 80 Anschläge auf Sexhops mit einem Schaden von EUR 180.000 durchgeführt hatte. Der Attentäter auf den VGT war jedenfalls zu dieser Zeit bereits Fiakerfahrer in Wien. Da er bevorzugt bei Nackt-Aktionen zuschlägt ist auch ein psychologischer Zusammenhang zu Sexshops gegeben.

VGT-Obmann Martin Balluch ist entsetzt: ,,Ohne jeder weitere Vorkehrung wird der Attentäter wieder auf uns TierschützerInnen losgelassen! Nicht einmal eine psychologische Hilfe, die sich um ihn kümmert und von weiteren Anschlägen abhält, zieht man in Betracht. Man stelle sich vor, ein Tierschützer würde Kleider Bauer Chef Graf mit einem Elektroschocker traktieren. Natürlich gäbe es sofort U-Haft und die Justiz würde mit drakonischen Strafen reagieren. Aber uns TierschützerInnen darf man ungestraft 4 Mal schwer verletzen, ohne dass es eine staatliche Reaktion gibt!"

Und weiter: ,,Wir haben in nächster Zeit weitere Aktionen geplant, u.a. in einer Woche eine Nacktaktion gegen das Delfinschlachten in Japan. Was hält diesen Mann auf, uns wieder anzugreifen? Wird es Polizeischutz für uns TierschützerInnen geben oder freut man sich vielleicht sogar heimlich in manchen Kreisen, wenn wir Schaden nehmen? Wo bleibt der Rechtsstaat beim Schutz der durch die Verfassung garantierten Demofreiheit? Oder erwarten Polizei und Justiz von uns mittels Wachpersonal zum Selbstschutz zu greifen?"

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