VGT-Protest: 6 nackte AktivistInnen als Delfine gegen das Massaker in Japan - vgt

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VGT-Protest: 6 nackte AktivistInnen als Delfine gegen das Massaker in Japan

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (05.02.2014)

Wien, 05.02.2014

Trotz eisiger Kälte gab es ein großes öffentliches Interesse an der nachgestellten Szene der Delfintötungen in der Bucht von Taiji

Trotz eisiger Kälte gab es ein großes öffentliches Interesse an der nachgestellten Szene der Delfintötungen in der Bucht von Taiji

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Eine Tradition aus dem 17. Jahrhundert soll es sein, das Massaker an den Delfinen. Dafür werden ab September ganze Familien vom Meer her mit Booten in eine Bucht getrieben, die dann mit Netzen abgesperrt werden kann. Anschließend gehen die JägerInnen mit ihren Booten in diesen abgetrennten, seichten Bereich, in dem es für die Delfine kein Entkommen mehr gibt, und stechen und hacken auf die Tiere ein, bis sich das Wasser blutrot färbt. Einigen dieser intelligenten Säugetiere wird der Tod erspart - sie landen als Dressurobjekte in Delfinarien weltweit. Pro Jahr fallen ca. 2000 Delfine dieser ,,Tradition" zum Opfer.

Um darauf aufmerksam zu machen, hielt der VGT heute Vormittag am Stefansplatz in Wien eine Aktion ab. 6 nackte AktivistInnen mit einem delfinartigen Bodypainting lagen auf einem roten Styropor"meer", das das blutiggefärbte Wasser in der Bucht symbolisierte. 2 JägerInnen mit Speer und Messer stachen auf die ,,Delfine" ein. 40 VGT-AktivistInnen mit Plakaten und Transparenten rundeten die Szene ab. Trotz eisiger Kälte hielten die nackten Personen tapfer durch. Die Öffentlichkeit reagierte mit großem Interesse, zahlreiche PassantInnen unterzeichneten die an die japanische Regierung gerichtete Petition, endlich mit dem Delfinmassaker aufzuhören.

VGT-Obmann Martin Balluch sprach mit dem Megaphon: ,,Tradition kann nicht als Ausrede ausreichen, derartige Grausamkeiten zu begehen. Viele Länder und Kulturen haben bzw. hatten Traditionen, die überwunden wurden, wie z.B. das Hetztheater oder das Widderstossen in Österreich. Manchmal wird behauptet, Delfinfleisch sei ein wichtiges Nahrungsmittel in Japan, aber das ist falsch. Die allermeisten Menschen dieses Landes haben nie Delfin gegessen und niemandem ginge dieser ,,Genuss" ab. Und das Zurschau-Stellen so intelligenter und sozialer Wesen, wie Delfine, in Delfinarien ist anachronistisch, und in Österreich bereits verboten. Wir appellieren an die japanische Regierung, die Proteste der Menschen weltweit ernst zu nehmen und dieses Massaker zu beenden!"

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