Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.05.2014)
Innsbruck, am 28.05.2014Alle Wege führen nach Rom? In Innbruck führen alle Straßen zum Aktivismus!
In Innsbruck wird wöchentlich seit 2006 direkt neben der Kleider Bauer Filiale demonstriert. Neu ist nun der Infostand zu Tierrechten und bundesweiten Tierschutzkampagnen in der Maria-Theresienstraße!
Letzten Freitag fanden sich trotz Regen und starkem Wind knapp 10 AktivistInnen bei der Annasäule ein. Sie verteilten in der Innsbrucker Einkaufsstraße Nummer eins, Flugblätter zu Tierschutz und Veganismus. PassantInnen wurden mit Kostproben von veganen Kuchen und Torten verwöhnt. Die AktivistInnen informierten zudem über die aktuelle Gefahr einer massiven Verschlechterung in der Haltung von sogenanntem "Mastgeflügel".
Dazu ist zu wissen, dass SPÖ-Tierschutzminister die Besatzdichte bei sogenannten "Masthühnern" von 30 auf 39 kg/m² Lebendgewicht, sowie bei Puten gar von 40 auf 60 kg/m² erhöhen möchte. Der Tierschutzrat wurde dazu nicht einmal befragt, sondern lediglich informiert.
Mit diesem Schritt würde der Tierschutzstandard für die "Haltung" von "Mastgeflügel" in Österreich mit einem Schlag vom Spitzenreiter zum Schlusslicht in der EU rutschen. In einem Gespräch mit dem VGT ließ auch die ÖVP im Landwirtschaftsministerium durchblicken, dass sie diesen Verschlechterungen zustimmen werde. Eine Regierungskoalition gegen den Tierschutz! Nicht nur KonsumentInnen sind empört, sondern auch große Handelketten, die der geplanten Verschlechterung sehr ablehnend gegenüberstehen. Details sind in folgendem Bericht zu finden.
Auch eine Redakteurin und ein Fotograf der Tiroler Tageszeitung informierten sich am Freitag auf der Infodemo und vefassten einen sehr informativen Bericht für die Sonntagsausgabe.