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Wo versteckt sich Tierleid in der Faschingszeit?

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.02.2015)

Wien, 16.02.2015

Es ist wieder Faschingszeit. Eine Zeit, die für Viele Freude und Heiterkeit bedeutet. Die traditionellen Faschingskrapfen sind dabei ein Symbol für diese Zeit und werden an vielen verschiedenen Orten derzeit verkauft. Doch dass genau diese Faschingskrapfen oft mit Tierleid einhergehen, wissen nur wenige Menschen.

Prinzipiell muss bei Backwaren in Österreich die Herkunft der Inhaltsstoffe nicht angegeben werden. So kann in jedem eihaltigen Gebäck, das in Österreich verkauft wird, Käfigei enthalten sein. So auch in Faschingskrapfen.

Zwar verwenden immer mehr Bäckereien Bodenhaltungseier statt Käfigeier, doch immer noch sehr wenige Bäckereien greifen auf Freilandeier zurück. Recherchen zeigen immer wieder, dass auch Bodenhaltung für Hühner Tierleid bedeutet: Sie sehen niemals das Tageslicht und leben ihr kurzes Leben in fensterlosen Hallen. Viele von diesen Hühnern leben immer noch in Käfigbatterie-ähnlichen Vorrichtungen, die als Bodenhaltung deklariert werden.

Was kann man tun?

Daher unser Tipp, um Tierleid in der Faschingszeit zu minimieren: Fragen Sie bei der Firma nach, die Ihre Krapfen verkauft, welche Eier (Käfighaltung, Bodenhaltung, Freiland- oder Biohaltung) enthalten sind und aus welchem Land die Eier stammen. Schreiben Sie am besten eine E-Mail direkt an die Firma. VerkäuferInnen sind meistens nicht ausreichend über die Herkunft der Inhaltsstoffe informiert und geben nicht selten falsche Auskunft.

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir, Krapfen ohne Tierprodukte (vegan) zu kaufen. Diese erhalten Sie bei immer mehr Bäckereien, zum Beispiel bei:


Krapfen selber backen ist gar nicht so schwer! Hier ein Rezept für Krapfen ohne Tierprodukte.

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