Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.04.2015)
Niederösterreich, am 24.04.2015Heute 8-18 Uhr: Tierschutzdemo des VGT vor Hollabrunner Schlachthof
Mehrere Dutzend AktivistInnen protestieren vor Ort gegen die Schlachtung von wöchentlich 3500 (!) Schweinen
WANN: heute Freitag 24. April 2015, 8-18 Uhr
WO: Gewerbering 19, Hollabrunn
Ständig rollen weitere Tiertransporter mit Schweinen und Rindern heran. Die verängstigten Tiere blicken zwischen den Verstrebungen aus den Fahrzeugen. Sie erwartet der gnadenlose, automatisierte Massentod im Schlachthof Hollabrunn. Von 3500 Schweinen und 20 Rindern wöchentlich spricht die Webseite des Betriebs, es seien aber viel mehr, meinen Angestellte stolz im Vorbeigehen. So viele Tiere in so kurzer Zeit kann man nur töten, wenn wie am Fließband gearbeitet wird. Eine Rücksichtnahme auf das einzelne Wesen ist da schon aus Zeitgründen nicht möglich.
Schon Mitte Dezember protestierten hier TierschützerInnen, damals sogar eine ganze Woche hindurch. Man will darauf aufmerksam machen, dass es sich hier nicht um gefüllose Waren, sondern um Mitlebewesen handelt. "Tiere sind keine Sachen, deren Wert nur durch den Verkaufspreis des an ihrem Körper befindlichen Fleisches bestimmt wird", meint VGT-Obmann Martin Balluch, "sondern sie haben Würde und Eigenwert." Viele AnrainerInnen und PassantInnen scheinen das ähnlich zu sehen, bringen sogar Essen und Trinken, oder demonstrieren im Vorbeifahren ihre Zustimmung.