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VGT fordert: Schließung der Jagdgatter im Burgenland, kein Aussetzen von Zuchttieren

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.10.2015)

Wien, 02.10.2015

Aktion auf der Hauptstraße in Eisenstadt: Gatterjagd von Mensdorff-Pouilly nachgestellt; Forderung an Landesrätin Dunst, gesetzlich einzuschreiten

Im Burgenland ist die Gatterjagd stark verankert. Laut Anfrage der Grünen gibt es insgesamt 7 umzäunte Gehege, in denen Wildtiere wie Wildschweine, Rothirsche und Damhirsche geschossen werden. Allen voran engagieren sich der bekannte Waffenlobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly und der weniger bekannte Wildtierhändler Fritz Scherngell-Weber in diesem Metier. Beide bieten Wildtiere zum Abschuss an. Neben den 7 Jagdgattern befinden sich im Burgenland auch 2 reine Zuchtgatter für die Jagd. Diese dienen dazu, möglichst große Trophäenträger zu erzeugen, für die hohe Preise verlangt werden. Im Gegensatz dazu sind die etwa 50 Farm- oder Fleischgatter des Burgenlands der Herstellung von Wildbret gewidmet. In letzteren werden die Tiere nur solange gehalten, bis sie ausgewachsen sind, um dann nach veterinärmedizinischen Vorschriften zur Fleischproduktion getötet zu werden. Die Wildtiere aus den Jagd- und Zuchtgattern dagegen hält man viel länger, bis sie große Trophäen entwickeln. Sie werden zum Spaß getrieben und geschossen, ohne dass veterinärmedizinische Vorschriften eingehalten werden müssen, weil sie als „wild“ gelten. Dagegen wendete sich die heutige Aktion des VGT auf der Hauptstraße in Eisenstadt.

VGT-Obmann Martin Balluch war vor Ort: „Diese Gatterjagd, und noch allgemeiner die Jagd auf Zuchttieren, wie sie gerade hier im Burgenland von Nickelsdorf und Zurndorf im Norden bis nach Luising und Deutsch-Bielach im Süden überall stattfindet, hat in der heutigen Zeit keinen Platz mehr. Von der burgenländischen Landesregierung wurde uns signalisiert, dass man eine Reform des Jagdgesetzes durchführen und dabei ein Verbot der Gatterjagd erwägen werde. Wir bitten nun Landesrätin Verena Dunst, Nägel mit Köpfen zu machen. Wir brauchen ein absolutes Verbot der Jagd auf sämtliche Zuchttiere, auch auf ausgesetzte Fasane, und das bis spätestens Anfang 2016.“

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