Wer weiß von Jagdgattern, Fasanerien, Treibjagdterminen!? - vgt

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Wer weiß von Jagdgattern, Fasanerien, Treibjagdterminen!?

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.10.2015)

Wien, 08.10.2015

Der VGT bedankt sich bei den unzähligen InformantInnen, die uns ständig auf dem Laufenden halten, und ruft dazu auf, weiterhin Informationen, die für die Jagdkampagne relevant sind, zu liefern

Unser Kampagnenziel, nämlich ein absolutes Verbot der Jagd auf gezüchtete Tiere, ist in greifbare Nähe gerückt. Es gibt niemanden, der diese Jagdart – selbst aus Jägerkreisen verächtlich als „Abschießbelustigung“ bezeichnet – öffentlich verteidigt. Warum also ist sie noch nicht abgeschafft?

Die Antwort hat mir ein einflussreicher Jäger kürzlich geschrieben: die oberen 10.000 schießen fast alle im Gatter und auf Zuchttiere, allerdings ohne, dass das jemand merken soll. Im Hintergrund halten sie also mit allen Mitteln an den Abschießbelustigungen fest, während sie nach außen unbeteiligt tun oder sogar ein Lippenbekenntnis dagegen ablegen.

Was können wir da machen? Die Öffentlichkeit mobilisieren! Der öffentliche Druck muss so groß werden, dass alle diejenigen, die an den entsprechenden Schaltstellen stehen, nicht umhin können, dem Verbot zuzustimmen. Und dafür brauchen wir so viele Informationen aus der Bevölkerung, wie nur möglich.

Vielen Dank an alle, die bereits Informationen geliefert haben. Wir kennen bereits den Ort sämtlicher Jagdgatter Österreichs, inklusive aller 74 Gatter in Niederösterreich. Uns wurden Informationen zu weiteren gut 100 (!) Wildgehegen und Zuchtgattern zugetragen. Das ist schon großartig! Doch wir wollen noch mehr, insbesondere alle Informationen über den Transport von Tieren von Zuchtgattern zu den Abschüssen, und alle Jagdtermine auf Zuchttiere, die sich finden lassen.

Der VGT bittet daher die Bevölkerung um weitere tatkräftige Mithilfe, nicht nur, indem unsere Protestveranstaltungen, Petitionen und Emailaufrufe unterstützt werden, sondern auch durch „Whistleblowing“, also gerne anonyme interne Informationen, die uns ermöglichen, diesen Skandal des Umgangs mit Zuchttieren zum Zweck der Jagd, aufzudecken.

Hinweise bitte an vgt@vgt.at!

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