Teilen:

Zahlreiche Anzeigen des VGT wegen dem Aussetzen von Zuchtfasanen in Bgld und Stmk

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.11.2015)

Wien, 24.11.2015

Trotz beschränkter Schutzbestimmungen für Zuchtfasane ständig Gesetzesübertretungen – VGT fordert absolutes Verbot des Aussetzens von Tieren für die Jagd

Die konkreten gesetzlichen Vorschriften zum Schutz von Zuchtfasanen für die Jagd sehen einerseits vor, dass die Tiere 2-4 Wochen vor Beginn der Schusszeit ausgesetzt worden sein müssen. Andererseits sollten die Fasane bis dahin in geräumigen Volieren leben können, die dicht bewachsen sind. Nicht vorgesehen ist, dass man die Tiere bis in den November hält, weil da ja überhaupt kein Bewuchs mehr existiert und die Schusszeiten längst begonnen haben. Dennoch fand der VGT in Nickelsdorf und in Luising bei Mensdorff-Pouilly, jeweils im Burgenland, tausende Fasane in Volieren vor. Die Tiere sitzen am nackten Erdboden ohne jede Deckung.

Bei Paldau in der Südsteiermark erwischten AktivistInnen eine Jagdgesellschaft beim Aussetzen von Zuchtfasanen um 4 Uhr früh, die am Tag davor aus Ungarn importiert worden waren. 60 Individuen hatte man für die Jagd mitgebracht, lediglich 24 wurden dann auch tatsächlich abgeknallt. In Eberau, bei Mensdorff-Pouilly in Luising und im Jagdrevier von Flick bei Nickelsdorf veranstaltete man letztes Wochenende ebenfalls Treibjagden auf ausgesetzte Zuchtfasane. Insbesondere bei der Jagdgesellschaft Flick wurde wie mit dem Maschinengewehr geballert, so dicht war die Schussfolge. Die zahmen Fasane konnte man überall am Straßenrand herumsitzen sehen. Zu hilflos, um in der Natur selbständig zu überleben, werden diejenigen, die keine Schrotladung trifft, von Autos überfahren oder leichte Beute von Raubtieren.

VGT-Obmann Martin Balluch hat einige dieser Treibjagden mit eigenen Augen gesehen: “Als AußenstehendeR kann man sich so ein Gemetzel an hilflosen Tieren gar nicht vorstellen. Diese Wesen zeigen kaum Angst vor Menschen, erst die Hunde bringen sie zum Wegfliegen. Und dann wird auf sie mit einer Schrotladung geschossen. Dieses Verhalten ist nicht tolerierbar, es hat mit Respekt vor der Würde der Tiere nichts zu tun. In unserer Gesellschaft aber steht der Tierschutz als Staatsziel in der Bundesverfassung. Dieses tierquälerische Spektakel muss sofort verboten werden!”

27.11.2025, Salzburg

Hungernde Tauben, fehlende Fakten

Stadt Salzburg verfügt über keinerlei Daten zu ihrer Taubenpopulation

27.11.2025, Wien

Spiridon II-Tragödie: VGT demonstriert gegen Horror-Tiertransporte auf Hoher See

Auch Rinder von österreichischen Milchbetrieben werden per Schiff in Drittländer exportiert

26.11.2025, Wien

Nach Aufdeckung: Totschnig hält Vollspaltenboden für „hohen gesetzlichen Standard“

Er sei zwar bestürzt über Handlungen in Schweinefabrik Hardegg, aber Schweinen ginge es auf Vollspaltenboden „gut“ – VGT-Protest zum Ministerrat am Ballhausplatz in Wien

26.11.2025, Wien

Einladung: morgen Donnerstag bis Sonntag 9. Österreichischer Tierrechtskongress in Wien

Etwa 350 Teilnehmer:innen aus dem deutschsprachigen Raum werden Beiträge von 73 Vortragenden hören; dazu gibt es eine Kunstausstellung „Animal Rights Art“

25.11.2025, Wien

Einladung: Demonstration gegen Tiertransporte auf Hoher See

VGT übt anlässlich der Tragödie auf der Spiridon II Kritik am Verschiffen lebender Tiere

24.11.2025, Wien

Vegan Planet Wien 2025: Rückblick auf die größte vegane Lifestyle-Messe Österreichs

Zwei Tage voll pflanzlicher Innovation, Genuss und Aktivismus – der VGT war mit dabei!

24.11.2025, Bad Goisern

Bad Goisern: Graffiti-Künstler Raffael Strasser malt flüchtenden Singvogel auf Häuserwand

Video zeigt die Kunstaktion – Fangsaison im oö Salzkammergut hat teilweise bereits letzten Sonntag geendet, teilweise endet sie morgen und spätestens kommenden Sonntag

21.11.2025, Wien

Tierversuche mit Fischen in Österreich – Teil 2

In mehreren Forschungsbereichen werden Tierversuche mit Fischen gemacht. Der VGT hat recherchiert.