Grausame Treibjagd im Gatter Hausbrunn im Wald von Fürst Liechtenstein in NÖ! - vgt

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Grausame Treibjagd im Gatter Hausbrunn im Wald von Fürst Liechtenstein in NÖ!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.11.2015)

Wien, 30.11.2015

VGT ruft BürgerInnen zu Protesten beim zuständigen nö Landesrat Stephan Pernkopf auf – die Gatterjagd ist ein grausames Spektakel, das sofort verboten werden muss!

PROTEST bei Landesrat Stephan Pernkopf und der nö Landesregierung:

Sie kamen aus Wien, Waidhofen, Murau, Korneuburg, Krems, Leoben, Liezen, Gänserndorf und natürlich Güssing im Südburgenland, dem Mekka der Gatterjagd um Alfons Mensdorff-Pouilly. Mit klingenden Namen wie Hoyos und Draskovich, Letzterer selbst Gatterbesitzer vermutlich auf Gegeneinladung. Die große Jagdgesellschaft gönnte sich am Wochenende eine Abschießbelustigung im Jagdgatter bei Hausbrunn, gepachtet von Fürst Liechtenstein.

Die Treiber gingen laut schreiend und mit ihren Stöcken schlagend kreuz und quer durch das eingezäunte Gelände, dazwischen zahlreiche Jagdhunde. Die Tiere wurden in totale Panik und Todesangst versetzt. Ein Reh lief im vollen Tempo gegen den Zaun. Selbst gefangene Feldhasen waren zu sehen, die verzweifelt zu flüchten versuchten, ohne eine Fluchtmöglichkeit zu haben. Aber vor allem Hirsche und Wildschweine hetzten zwischen den Hochständen durchs Gelände, auf denen die Schützen standen und nach Belieben auf die flüchtenden Tiere schossen. Wie bei einem Computerspiel – nur dass es um Lebewesen aus Fleisch und Blut ging, die Schmerzen und Todesangst spüren können!

VGT-Obmann Martin Balluch war Augenzeuge: „Das ist eine Gatterjagd. Gefangene Tiere werden einer Todesangst ausgesetzt, überall Geschrei und Lärm, bellende Hunde, Schüsse. Eine stundenlange Panik, ausschließlich zur Belustigung einer infantilen Jagdgesellschaft, die sich mit ihrer Zeit und ihrem Geld offensichtlich nichts Vernünftiges anzufangen weiß. Wir rufen die Bevölkerung deshalb auf, beim zuständigen nö Landesrat Stephan Pernkopf zu protestieren. Er hat bisher noch keine Zeit gefunden, mit mir zu sprechen und unsere Bedenken anzuhören. In NÖ gibt es 74 Jagdgatter, weit mehr als sonst irgendwo in Österreich. Jetzt wird es endlich Zeit, dass dieser Wahnsinn ein Ende findet!“

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