15 Mensdorff-Pouillys demonstrieren für die Gatterjagd in Eisenstadt - vgt

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15 Mensdorff-Pouillys demonstrieren für die Gatterjagd in Eisenstadt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.12.2015)

Eisenstadt, 11.12.2015

Gleichzeitig wurde heute ab 7 Uhr wieder eine polizeiliche Sperrzone um Mensdorff-Pouillys Jagdrevier erlassen, in dem er ab 12 Uhr auf illegal ausgesetzte Fasane schießen will

Man muss nur die richtigen Leute kennen. Der Burgenländische Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil unterschrieb einen Dienstbefehl, der PolizistInnen aus der gesamten Umgebung heute ab 7 Uhr früh nach Luising beordert, ohne dass der lokale Polizeikommandant in Strem irgendetwas mitzureden hätte. Rund um Luising im Abstand von mehreren Kilometern wurden Straßensperren errichtet, die bis 17 Uhr aufrecht bleiben sollen. Niemand darf das Jagdgebiet von Alfons Mensdorff-Pouilly betreten, damit seine illegalen Jagdpraktiken nicht an die Öffentlichkeit kommen. Selbst eine polizeiliche Videoüberwachung wurde eingerichtet, wie eigene Schilder verkünden. Welchem Normalbürger wird eine solche Sonderbehandlung geboten?

Unterdessen demonstrierten heute vormittag 15 AktivistInnen mit Masken von Alfons Mensdorff-Pouilly auf der Hauptstraße für die Gatterjagd. Mit Sprechblasen wie „Lasst mir meine Gatterjagd“, „Ich will Kistlfasane schießen“, „Es stimmt alles nicht“ und vor allem „Die Polizei ist meine Security“ zitieren sie die Aussagen des Waffenlobbyisten zumindest inhaltlich. Was heute in Luising passiert, nämlich sowohl eine illegale Jagd auf Kistlfasane, als auch ein enormer Polizeischutz ohne jede vernünftige Begründung, bestätigt diese symbolische Aktion.

VGT-Obmann Martin Balluch: „Dieser Mann sitzt ständig vor Gericht, war in England in Untersuchungshaft, kann reihenweise Zahlungen großer Summen an ihn nicht erklären und trotzdem passiert ihm nichts, nein, er wird sogar von höchster Ebene protegiert. Warum kann man seine illegale Jagd nicht stoppen, obwohl wir dafür die Beweise längst wiederholt der Behörde übergeben haben? Warum ermöglicht ihm die Polizei mit großem Aufwand seine illegalen Jagdpraktiken, und verhindert vorsätzlich die Dokumentation durch TierschützerInnen? Dass hier etwas faul ist, sieht selbst ein Blinder!“

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