Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.12.2015)
Wien, am 22.12.2015Tiere unterm Weihnachtsbaum?
Auch heuer werden zu Weihnachten wieder viele Haustiere verschenkt. Wir klären auf, warum Tiere keine guten Geschenke sind.
Besonders Hunde und Katzen sind beliebte Weihnachtsgeschenke, weil sie liebenswert und kuschelig sind. Eltern möchten oft den Wunsch ihrer Kinder nach tierischen Spielgefährten erfüllen.
Sobald aber der Weihnachtszauber vorbei ist, finden sich viele der verschenkten Tiere leider im Tierheim wieder oder werden sogar auf der Straße, an Mistplätzen oder Autobahnraststätten ausgesetzt.
Das passiert oftmals dann, wenn sich die betroffenen Personen vorab nicht ausreichend informieren, was es bedeutet ein Tier zu halten. Bei der Anschaffung eines Haustieres übernimmt man gleichzeitig die volle Verantwortung für ein Tierleben. Deswegen sollte man vor dem Verschenken abklären, ob die beschenkte Person dem finanziellen als auch zeitlichen Mehraufwand wirklich gewachsen ist. Weiters ist es auch wichtig darauf zu achten, Tiere lieber aus dem Tierheim als von ZüchterInnen zu holen. Denn seit Jahren sind Tierheime voll belegt und laufend kommen weitere Hunde, Katzen und andere Haustiere dazu.
Eine geeignete Alternative zum direkten Verschenken von Tieren wäre beispielsweise einen Gutschein für ein Tier zu gestalten. Über die Feiertage kann man dann gemeinsam besprechen, ob ein Tier tatsächlich infrage käme.
Sollte man zu dem Ergebnis kommen, dass man doch kein Tier aufnehmen möchte, gibt es auch andere Möglichkeiten, wie man mit Tieren in Kontakt treten kann. So kann man etwa eine Patenschaft für Tiere auf Gnadenhöfen übernehmen und diese regelmäßig besuchen oder auch Hunde in Tierheimen ausführen.