Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.01.2016)
Niederösterreich, am 15.01.2016Grausame Gatterjagd auf handzahme Wildschweine in Mailberg verhindert!
VGT-AktivistInnen vor Ort stellen fest, dass die Ankündigungen für die Jagd entfernt worden sind; handzahme Wildschweine angetroffen
Heute hätte im Jagdgatter in Mailberg im Weinviertel eine Treibjagd auf handzahme Wildschweine stattfinden sollen. Doch dem Aufruf des VGT an die Öffentlichkeit, die harmlosen Wildschweine zu retten, folgten so viele Menschen mit ihren Protesten, dass die Verantwortlichen die Gatterjagd absagten. Eine Gruppe von VGT-AktivistInnen vor Ort stellte fest, dass alle Ankündigungen der Jagd entfernt worden sind. Die TierschützerInnen trafen die handzahmen Wildschweine und verbrachten die Morgenstunden mit ihnen.
VGT-Obmann Martin Balluch war dabei: „Dieser Fall zeigt, dass die Gatterjagd vom Großteil der Bevölkerung vehement abgelehnt wird. So viele Proteste in so kurzer Zeit sollten jenem kleinen Teil der Jägerschaft, der noch immer an dieser grausamen Praxis festhält, zu denken geben. Heute haben wir diese zahmen Wildschweine aus nächster Nähe gesehen. Es ist unvorstellbar, dass diesen in Gefangenschaft lebenden Tieren eine Treibjagd mit Hundemeuten und schießenden Jagdgästen angetan hätte werden sollen. Wir bitten Landesrat Stephan Pernkopf, den Kopf aus dem Sand zu ziehen und zu erkennen, dass diese Problematik nicht weggehen wird, bis es eine Lösung gibt. Und diese Lösung kann nur im Gespräch mit dem Tierschutz gefunden werden.“