VGT-Anzeige wegen Nötigung gegen Jagdaufseher im Mayr-Melnhof Jagdgatter Salzburg - vgt

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VGT-Anzeige wegen Nötigung gegen Jagdaufseher im Mayr-Melnhof Jagdgatter Salzburg

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.01.2016)

Salzburg, 19.01.2016

Jagdaufseher verhinderte das Betreten eines öffentlichen Weges durch Gewalt – Beweisvideo an die Staatsanwaltschaft übergeben

Als gemeinnützige Tierschutzorganisation ist es die Aufgabe des VGT, die Öffentlichkeit über den Umgang mit Tieren aufzuklären und für Tierschutz zu gewinnen. Nur dann wird dem VGT die Gemeinnützigkeit von Rechts wegen zuerkannt. Diese Tätigkeit ist nicht nur durch die Pressefreiheit gedeckt, sondern sollte auch vom Staat unterstützt werden, in dessen Verfassung Tierschutz als Staatsziel verankert ist. Die Gatterjagdgesellschaften, wie die gesamte Tierindustrie, von den Tierversuchslabors bis zu den Tierfabriken, wollen diese Tätigkeit des VGT verhindern. In Niederösterreich macht man das mit einem neuen gesetzlichen Verbot, sich Treibjagden auf öffentlichen Wegen nähern zu dürfen. Im Burgenland erlässt unser zukünftiger Verteidigungsminister polizeiliche Sperrzonen per Verordnung, um TierschützerInnen das Betreten öffentlicher Straßen verweigern zu können. Und in Salzburg stellte Mayr-Melnhof einige Jagdhelfer als Securities ab, die das Gehen auf einem öffentlichen Weg verhinderten. Gegen einen dieser Jagdhelfer, nach eigenen Angaben ein Jagdaufseher des Mayr-Melnhof Gatters, brachte der VGT nun eine Anzeige wegen Nötigung ein, siehe Martin Balluchs Blog.

VGT-Obmann Martin Balluch war dabei: „Die Bevölkerung hat das Recht über den Umgang mit Tieren seriös und objektiv informiert zu werden. In einer Demokratie entscheidet ja schließlich auch die Bevölkerung letztlich darüber, was verboten werden soll und was nicht. Daher ist es unumgänglich, dass wir Gatterjagden von öffentlichen Straßen und Wegen aus filmen können, um unsere Aufgabe als Tierschutzorganisationen zu erfüllen. Es ist bezeichnend, dass man das mit allen Mitteln zu verhindern trachtet. Was will man verbergen? Warum sollen die Menschen nicht sehen, was bei Gatterjagden passiert? Der Rechtsstaat müsste uns eigentlich in diesem Fall schützen, die Polizei eingreifen, um jede Behinderung hintan zu halten. Deshalb mussten wir jetzt zur Anzeige wegen Nötigung schreiten. Es kann nicht angehen, dass Hooligans aus der Jägerschaft das Betreten öffentlicher Wege mit Gewalt verhindern.“

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