Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.02.2016)
Salzburg, am 11.02.2016VGT-Aktion: Gatterjagd stinkt zum Himmel in Salzburg – mit Mayr-Melnhof als „Stinker“
TierschützerInnen liegen die Hetzjagden in umzäunten Gattern auf dort gezüchtete Tiere schwer im Magen – 6 AktivistInnen mit Mayr-Melnhof Maske sitzen am Alten Markt auf der Toilette
In Salzburg gibt es noch 3 Jagdgatter, ließ Landesrat Josef Schwaiger verlauten. Das sind umzäunte Gehege, in denen Wildtiere gezüchtet werden, um sie dann in großangelegten Treibjagden zu hunderten über den Haufen zu schießen. In einem ganz neuen Gutachten beweist Wildbiologin Karoline Schmidt, dass derartige Gatterjagden unnötige Tierquälerei und nicht weidgerecht sind. Nun legen Salzburger TierschützerInnen des VGT nach und zeigen, wie schwer ihnen diese Jagdform im Magen liegt. Sie stellten 6 Toiletten in die Salzburger Innenstadt und setzten sich mit Masken von Gatterbetreiber Max Mayr-Melnhof darauf. Dahinter stand zu lesen „Die Gatterjagd stinkt zum Himmel“.
VGT-Obmann Martin Balluch: „Die Zeit ist gekommen, diese anachronistische Tierquälerei zu verbieten. Die Zucht von Wildschweinen im Gatter für große Treibjagden lässt sich weder durch die Erzeugung von Wildbret, noch durch den Schutz landwirtschaftlicher Kulturen rechtfertigen. Tierschutz ist Staatsziel in der Bundesverfassung. Dieser würde- und respektlose Umgang mit Tieren, die nur als Schießbudenfiguren missbraucht werden, konterkariert jede Tierschutznorm. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Tierquälerei gegen Mayr-Melnhof, morgen werde ich deswegen polizeilich einvernommen. Die Gatterjagd muss ein Ende haben!“