Funktionär des nö Landesjagdverbands nennt VGT-Obmann einen „Abschaum“ - vgt

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Funktionär des nö Landesjagdverbands nennt VGT-Obmann einen „Abschaum“

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.03.2016)

Wien, 08.03.2016

Mitglied des Öffentlichkeitsausschusses des Landesjagdverbands, selbst Leopardenjäger in Afrika, hetzt auf Facebook: VGT-Obmann habe Jagdeinrichtungen zerstört und Jäger bedroht

Der niederösterreichische Landesjagdverband bleibt auffallend still, wenn es um die Forderung von Tierschutzseite geht, die Gatterjagd und das Aussetzen von gezüchteten Fasanen zu verbieten. Landesjägermeister Josef Pröll hat kürzlich im Editorial einer Jagdzeitschrift die Vereinbarung zwischen der Stadt Wien und dem VGT bzgl. des Wildtiermanagements im Lainzer Tiergarten, wo in Zukunft nicht mehr gefüttert und nach dem Ultima Ratio Prinzip nur wenn notwendig geschossen wird, rundweg abgelehnt. Abgesehen davon sei der VGT militant und man könne mit ihm nicht diskutieren – obwohl die Stadt Wien in diesem Fall ebendieses erstaunlicher Weise bewerkstelligen konnte. Nun wandte sich Dieter Nagl, Mitglied des Öffentlichkeitsausschusses des nö Landesjagdverbands und damit Funktionär, an die über 12.000 Mitglieder der von ihm gegründeten Facebookgruppe, behauptete der VGT-Obmann habe jagdliche Einrichtungen zerstört und JägerInnen bedroht, und nannte ihn einen „Abschaum“.

Faksimile der Facebookpostings unter folgendem Link.

Bei Dieter Nagl handelt es sich um einen Jäger, der sich mit Abschüssen von Leoparden brüstet und der die Großwildjagd in Afrika verteidigt. Wenn es nach ihm ginge, sollten Kinder bereits mit 10 Jahren „eine Ente oder einen Hirsch erlegen“ dürfen. Die TierschützerInnen ginge das alles nichts an, der Stierkampf sogar nur „einen feuchten Dreck“, und der VGT betreibe Ökofaschismus.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „So sieht also die Öffentlichkeitsarbeit des nö Landesjagdverbands aus. Zur essenziellen Kritik an Jagdpraktiken den Kopf in den Sand stecken, aber den Kritiker verunglimpfen und beleidigen, ja sogar verleumden. Dieser Verband vertritt schon längst nicht mehr die Interessen seiner Zwangsmitglieder. Das würde man spätestens dann erkennen, wenn man den JägerInnen freistellt, ob sie Mitglied sein wollen. Dann würde nämlich dieser Sumpf bald trocken gelegt.“

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