Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.03.2016)
Salzburg, 22.03.2016
Österreichweit werden jährlich mehr als 100.000 Fasane und Stockenten aus Massentierhaltung für die Jagd ausgesetzt – VGT fordert bundesweites Verbot
Wann: Mittwoch 23. März 2016, 11 Uhr, bis Donnerstag 24. März 2016, 11 Uhr
Wo: 5020 Salzburg, Alter Markt
Die Jagd auf gezüchtete Tiere hat verschiedene Gesichter. Da gibt es einerseits die Gatterjagd, also Treibjagden im umzäunten Gehege auf gezüchtete Tiere wie Wildschweine, Hirsche und Rehe, die nur noch in Salzburg, Niederösterreich, Wien und dem Burgenland erlaubt ist. Andererseits werden vor allem Fasane und Enten in Massentierhaltungen „produziert“, um in die Jagdreviere geliefert und dort in Volieren gesteckt zu werden, von wo aus man sie schließlich zum Abschuss aussetzt. Diese Jagdform wird zwar hauptsächlich in Ostösterreich praktiziert, doch ist sie bundesweit erlaubt. Auch in Salzburg sind Fasane und Enten aus der generellen Bewilligungspflicht für das Aussetzen von Wildtieren ins Jagdrevier ausgenommen. Der VGT fordert ein bundesweites Verbot. Dafür wollen 8 TierschützerInnen mitten in der Altstadt von Salzburg 24 Stunden in einer Fasanvoliere verbringen.
