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VGT: Verhütung für Wildtiere die schonungsvollste und tierfreundlichste Alternative

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.04.2016)

Wien, 11.04.2016

Verhütungsdiskussion und demagogische Ausgrenzung des VGT letzter Ausweg der Landesjagdverbände und der von ihnen bezahlten Wildbiologen, weil argumentativ in der Ecke

Den massenhaften Abschuss gefütterter Wildtiere im umzäunten Gehege halten über 91 % der Menschen in Österreich für abscheulich. Die Stadt Wien hat mit dem VGT vorbildlich einen Ausweg für den Lainzer Tiergarten erarbeitet, die Anzahl der geschossenen Tiere pro Jahr drastisch zu reduzieren, und sogar ein Pilotprojekt angedacht, statt auf Gewalt auf die viel schonungsvollere und tierfreundlichere Alternative, die hormonfreie Verhütung, zu setzen. Dass dadurch die JagdgatterbetreiberInnen argumentativ immer mehr in die Ecke gedrängt werden, ist den Landesjagdverbänden offensichtlich nur allzu bewusst. Statt in die öffentliche Diskussion einzusteigen, versuchen sie vor allem die Jägerschaft, aber zunehmend auch die Öffentlichkeit, gegen das Verhütungsprojekt aufzubringen. Dafür scheint ihnen jedes Mittel recht, auch der Einsatz von ihnen bezahlter Wildbiologen und der demagogische Aufruf, den VGT als „radikale Randgruppe“ und „militant“ auszugrenzen. Dabei hat gerade der VGT vier wissenschaftliche Gutachten zur Gatterjagd vorgelegt und seriös und objektiv die Tierquälerei im Gatter aufgezeigt. Die Antworten darauf sind bis heute ausgeblieben. Extrem scheinen dagegen die Landesjagdverbände, die mit ihrer Gesprächsverweigerung die Diskussion ersticken und durch Zwangsmitgliedschaften finanziert, gegen die Mehrheitsmeinung der JägerInnen an feudaljagdlichen Praktiken festhalten wollen.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Klaus Hackländer, selbst finanziell mit den Landesjagdverbänden eng verbunden, bringt kein Wort zur Tierquälerei bei der Gatterjagd oder dem Aussetzen gezüchteter Fasane über die Lippen, aber im Tierschutzprozess war er als 'Experte' schnell zur Hand, um das Aussetzen von Zuchtnerzen als Tierquälerei zu bezeichnen. Dieser Mann ist alles andere als neutral in Fragen des Tierschutzes und der Jagd.“

Und weiter: „Verhütung ist ohne jeden Zweifel wesentlich stressfreier für die Tiere, als eine Treibjagd, und wesentlich weniger gewalttätig, als der Tod durch eine Kugel. Menschen verhüten ja auch, anstatt ihre Vermehrung durch Kindstötungen zu regeln. Wildtiere, insbesondere wenn sie in einem Gehege wie im Lainzer Tiergarten leben, sind in der Gewalt der Menschen, wir haben daher eine hohe Verantwortung, mit ihnen so schonungsvoll wie möglich umzugehen. Gerade WissenschaftlerInnen sollten sich über die Möglichkeit freuen, im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts die Frage der Realisierbarkeit von gewaltfreien Verhütungsmethoden, die entgegen der kolportierten Behauptungen ohne Hormone auskommen, zu untersuchen. Selbst werden ohne Zögern brutalste Tierversuche durchgeführt, aber wenn Möglichkeiten erprobt werden sollen, den Tieren Leid und Tod zu ersparen, dann spielt man aus ideologischen Gründen ein Entsetzen über Tierversuche vor. Diese Heuchelei ist ekelhaft.“

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