Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.06.2016)
Salzburg, am 02.06.2016Jetzt: Tierschutzdemo gegen Gatterjagd vor Schloß Mayr-Melnhof
Drei der vier Bundesländer die die Gatterjagd erlauben sind dabei sie zu verbieten, nur in Salzburg steht dem Gatterjäger Mayr-Melnhof im Weg.
Der VGT hat beim zuständigen Landesrat Josef Schwaiger in Salzburg eine Eingaben gemacht, die die Details der Wildschwein- und Entenmassaker im Jagdgatter Mayr-Melnhof in der Antheringer Au dokumentiert. Verbunden damit ist die Forderung, die Jagd im umzäunten Gelände grundsätzlich zu verbieten. Diese Jagdpraxis, Gatterjagd genannt, ist nur noch in vier von neun österreichischen Bundesländern erlaubt. Während in Wien, dem Burgenland und Niederösterreich Landesregierungen gerade ein Gatterjagdverbot ausarbeiten, gibt es in Salzburg keine Entwicklung. Eine Lösung wäre, das die Salzburger Landesregierung Gatterjäger Mayr-Melnhof das Gelände des Jagdgatters abkauft, um es zu einem Erholungsgebiet für die Bevölkerung zu machen.
Der VGT hält jetzt eine Demonstration vor dem Schloss Glanegg von Mayr-Melnhof ab um den Gatterjäger dazu zu bewegen, dieser für alle besten Lösung nicht im Weg zu stehen.
VGT Obmann Martin Balluch ist vor Ort: „Ich war Augenzeuge wie Hunderudel im Jagdgatter Mayr-Melnhof zahme Wildschweine und Damhirsche stundenlang gehetzt und in Todesangst versetzt haben und das nur, um die perverse Lust dieser Jagdgäste zu befriedigen, die gerne auf Massen flüchtender Tiere schießen und sich die angezüchteten Trophäen an die Wand hängen. Spektakel dieser Art auf Kosten der Tiere haben im 21. Jahrhundert in Österreich nichts verloren. Einem landesweien Gatterjagdverbot steht nur die Bewilligung für das Jagdgatter Mayr-Melnhof im Weg. Wir fordern Mayr-Melnhof daher auf, zur Vernunft zu kommen, und diese perverse, tierquälerische Jagdpraxis einzustellen.“