Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.07.2016)

Salzburg, am 28.07.2016

Demos gegen Gatterjagd in Salzburg: Landesrat Schwaiger und Gatterjäger Mayr-Melnhof

Politik und Gatterbetreiber reagieren auf Demonstrationen, bisher aber keine Lösung in Sicht

Regelmäßig finden sich nun TierschützerInnen vor dem Amt der Salzburger Landesregierung in der Kaigasse 14 in 5020 Salzburg ein, dem Büro des für Tierschutz und Jagd zuständigen Landesrates Josef Schwaiger. „Landesrat Josef Schwaiger schweigt zu Tierschutz – Gatterjagdverbot jetzt!“ stand auf einem der Transparente einer Demo gestern Mittwoch zu lesen. Eine Mitarbeiterin des Landtagsclubs der ÖVP sprach mit den DemonstrantInnen und meinte, dem Landesrat gefalle dieses Transparent nicht. „Wir demonstrieren nicht zum Spaß“, äußert sich dazu VGT-Obmann Martin Balluch, der Organisator dieser Demo. „Während Wien ein Gatterjagdverbot bereits in Begutachtung schickte, die niederösterreichische und die burgenländische Landesregierung jeweils die ExpertInnen von Tierschutzseite angehört haben und auch in der Steiermark eine Reform des Jagdgesetzes erlassen wurde, blockiert man in Salzburg total und Landesrat Schwaiger verweigert jedes Gespräch. Wir hätten den Dialog viel lieber als den Aktionismus, aber anscheinend gibt es in Salzburg diese Bereitschaft nicht.“

Mittwoch nachmittags wurde wieder vor dem Schloss des Gatterbetreibers Mayr-Melnhof in Glanegg protestiert. Sowohl Vater als auch Sohn Mayr-Melnhof kamen zu den DemonstrantInnen und behaupteten, der VGT würde die Unwahrheit über die Gatterjagd verbreiten. Max Mayr-Melnhof meinte von sich er sei nur ein „einfacher Bauer“ (mit 7000 ha Grund und 2 Schlössern), deshalb würde er sich keiner öffentlichen Diskussion mit dem VGT-Obmann, der Doppeldoktor ist, stellen. Er bestritt entschieden, an der Ausladung von Martin Balluch bei der Jagddiskussion auf Servus TV Ende März 2016 Anteil zu haben. Seine Gatterjagd, die von 91,4 % der Bevölkerung abgelehnt wird, einzustellen, wurde keine Bereitschaft signalisiert. Und zur Begründung warum der Verkauf an das Land Salzburg nicht funktioniere, meinte er, es würde ihm kein vergleichbares Grundstück angeboten.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Seltsam, dass ausgerechnet in Salzburg von Seiten der Politik so gemauert wird. Dabei gibt es hier nur mehr 2 Jagdgatter, die einem Verbot im Weg stehen. Das Jagdgatter von Mayr-Melnhof liegt sogar in einem Natura 2000 Gebiet. Eine 100 fach überhöhte Wildschweindichte in einem sensiblen Naturschutzgebiet zu züchten, ist wohl wirklich absurd. Dazu habe ich von Mayr-Melnhof bisher keine Stellungnahme gehört! Wir werden deshalb weiter demonstrieren, um die Öffentlichkeit über diese Missstände aufzuklären.“

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben