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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.07.2016)

Eisenstadt, am 28.07.2016

Tierschutzaktion: tote Fasane vor dem Landhaus in Eisenstadt klagen an

Die ersten Opfer der Massentierhaltung für den Jagdspaß aus burgenländischen Fasanerien – VGT fordert von Landesregierung Verbot der Jagd auf Zuchttiere

Die für Jagd zuständige Landesrätin Verena Dunst erarbeitet momentan gerade eine Reform des Jagdgesetzes. Eines der Themen dabei: die Jagd auf ausgesetzte 'Kistlfasane'. Seit einer Kampagne des VGT im Jahr 2005 ist das Ausmaß dieser Jagdpraxis auf ein Viertel zurückgegangen. Und dennoch werden gerade im Burgenland weiterhin große Mengen an Fasanen, aber auch Rebhühnern und Stockenten, aus Massentierhaltungen für die Jagd ausgesetzt. Ein Gutachten vom Lektor der Veterinäruniversität Wien hat gezeigt, dass diese Praxis nur dem Jagdspaß und der Erhöhung der Strecke dient, nicht aber der Bestandserhaltung seltener Tiere. In Wien ist ein Verbot dieser Jagdform deshalb bereits in Begutachtung, in der Steiermark wurde das Aussetzen von Enten verboten und das Aussetzen von Fasanen auf die Zeit bis zum 31. Juli und auf Jungtiere der Region eingeschränkt. In Niederösterreich kündigte Landesrat Stephan Pernkopf sogar an, in Revieren, in denen ausgesetzt wurde, für 2 Jahre die Jagd auf die ausgesetzte Tierart zu verbieten. Logisch, entweder man muss aussetzen, um die Tierart zu erhalten, oder es gibt zu viele Tiere der Art, sodass man sie bejagen muss. Beides gleichzeitig schließt sich aus. Nun ist das Burgenland gefragt, hier richtungsweisend voran zu gehen und die Jagd auf 'Kistlfasane' zu verbieten.

Deshalb präsentierten heute VGT-AktivistInnen ein Dutzend heuer in Fasanerien im Burgenland an den Haltungsbedingungen gestorbene Fasane auf einem Leintuch vor dem Landhaus, mit Blut bespritzt. Dahinter standen zufriedene JägerInnen. Der VGT fordert von Landesrätin Dunst eine klare Zusage, diese perverse, anachronistische Jagdart abzuschaffen.

VGT-Obmann Martin Balluch: „Im Frühjahr präsentierten unsere ExpertInnen der Landesregierung ihre Fachmeinung zur Gatterjagd und zum Aussetzen von Kistlfasanen, 4 wissenschaftliche Gutachten wurden ebenfalls übergeben. Die Sachlage ist eindeutig, Kistlfasane sind Tierquälerei und gefährden den Artenschutz. Jetzt ist der Ball bei Landesrätin Dunst, das Verbot in das Jagdgesetz zu schreiben. Eine Reform des Jagdgesetzes, die diese Praxis weiterhin ermöglicht, ist nicht ausreichend!“

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