VGT: Bezirksjägermeister von Güssing muss von illegalen Mensdorff-Pouilly Jagden wissen - vgt

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VGT: Bezirksjägermeister von Güssing muss von illegalen Mensdorff-Pouilly Jagden wissen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.09.2016)

Güssing, 28.09.2016

Künstliche Aufregung („vollkommen substanzlos“ und „Gerüchte“) unglaubwürdig, da nach Informationen, die VGT vorliegen, Bezirksjägermeister selbst Jagdgast bei Mensdorff-Pouilly

Das Aussetzen gezüchteter Vögel wie Fasan, Rebhuhn und Stockente aus Massentierhaltung ist in der Jägerschaft verpönt und gilt als unwaidmännisch. Doch die Praxis ist weit verbreitet, allerdings praktisch ausschließlich unter der Feudaljägerschaft und dem Großgrundbesitz. Doch gegen „die oberen 10.000“ traut man sich nicht an. Das ist bestens bei Mensdorff-Pouilly im Südburgenland zu sehen. Jeder Mensch weiß ganz genau, was dort getrieben wird. Jeder Mensch kann sich die Enten, Fasane und Rebhühner ansehen, die momentan dort hinter Zäunen leben und darauf warten, Kanonenfutter für Schießwütige zu werden. Dass der Bezirksjägermeister von Güssing nun in der Presse von „vollkommen substanzlosen“ Vorwürfen und von „Gerüchten“ spricht, wenn der VGT diese allen bekannte Haltung von Zuchtvögeln zur Jagd bei Mensdorff-Pouilly anzeigt, braucht man sich nicht zu wundern. Dem VGT liegen Informationen vor, dass der Herr Bezirksjägermeister höchstpersönlich bei Mensdorff-Pouilly Jagdgast war.

VGT-Obmann Martin Balluch: „So kauft man sich die offiziellen JagdvertreterInnen, die Lust zum Abschuss kommt dann doch vor der Vernunft. Jetzt muss die Jägerschaft endlich reinen Tisch machen. Im persönlichen Gespräch mir zuzustimmen, aber öffentlich zu schweigen und sich von Bezirksjägermeistern dieser Art vertreten zu lassen, wird das Image der Jagd nachhaltig schädigen. Der niederösterreichische Landesjagdverband, so hört man, erarbeitet gerade einen Ethikkodex. Es ist dafür höchste Zeit, obwohl zu befürchten ist, dass er letztlich zu schwach ausfällt. Vielleicht sollte der Bezirksjägermeister einmal öffentlich dazu Stellung nehmen, ob er für oder gegen das Aussetzen von Zuchtvögeln aus Massentierhaltung zur Jagd ist. Dass das bei Mensdorff-Pouilly stattfindet, ist wohl unbestritten. Wenn uns das der Bezirksjägermeister nicht glaubt, gehe ich mit ihm gerne zu Mensdorff-Pouillys Volieren und eingezäunten Ententeichen!“

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