Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25.10.2017)
Wien, am 25.10.201720 Pelz-Zombies wandelten über die Mariahilferstraße
Der Beginn der Pelzsaison und das nahende Halloween-Fest waren für den VGT der Anlass, durch einen Zombie-Walk auf Tierleid aufmerksam zu machen.
Die PassantInnen staunten nicht schlecht, als heute zwanzig Zombies über die Wiener Mariahilfer Straße liefen. Sie waren mit Pelzmänteln und -accessoires gekleidet, um an das Tierleid bei der Pelzproduktion zu erinnern. „Tierpelz ist die passende Kleidung für Zombies, nicht aber für aufgeklärte Menschen mit Herz und Hirn“, so der VGT.
Die Produktion von Tierpelz ist in Österreich – als erstem Land der Welt – seit 1998 verboten. Viele Länder sind diesem Vorbild mittlerweile gefolgt, in Tschechien wurde kürzlich ein entsprechendes Verbot beschlossen, aber auch in Holland und Deutschland laufen bereits Übergangsfristen. Auch viele Modehäuser, zuletzt Gucci, sind deshalb schon aus dem Pelzhandel ausgestiegen. Dennoch gibt es Ewiggestrige, die an dem Gewand der Steinzeit festhalten. Der VGT will mit der Aktion darauf aufmerksam machen, dass Tierpelz die passende Kleidung für Zombies ist, denen das Leid der Tiere egal ist. Aufgeklärte Menschen mit Herz und Hirn verzichten auch in der kalten Jahreszeit auf Kleidung aus Pelz. Wer sich von dem Look nicht gänzlich abwenden kann, für den gibt es die Möglichkeit, auf Kunstpelz auszuweichen. Wie erkennt man den Unterschied zu echtem Pelz?