VGT präsentiert Videobeweis: Tierquälerei im Jagdgatter Mayr-Melnhof - vgt

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VGT präsentiert Videobeweis: Tierquälerei im Jagdgatter Mayr-Melnhof

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.11.2017)

Salzburg, 23.11.2017

Legale Tierquälerei der brutalsten Sorte: Tiere in Todesangst, angeschossen, von Hunden gehetzt, Damwildkälber, die gegen den Zaun springen – VGT: das muss verboten werden!

Das sind keine Bilder für sensible Mitmenschen. Die Gatterjagd bei Max Mayr-Melnhof ist eine der brutalsten Tierquälereien, die die TierschützerInnen vor Ort je gesehen haben. Stundenlang werden Tiere von Hunden und laut schreienden Menschen auf und ab gehetzt. Eine Wildschweinfamilie drängt sich in Todesangst am Zaun dicht zusammen. Überall Schreie und Schüsse, aber der Zaun verhindert die Flucht. Die TierschützerInnen mussten auch ein Wildschwein beobachten, das angeschossen wurde und schwer blutend die Flucht ergriff. Im Nordosten des Gatters wurde ein Damhirschkalb gesichtet, das mehrmals voller Verzweiflung gegen den Gatterzaun sprang. Hunderte Tiere laufen in Panik ständig den Zaun entlang.

Der VGT präsentiert ein Video dieser furchtbaren Tierquälerei:

Und das alles ist legal! Daher muss sofort das schon längst versprochene Gatterjagdverbot sowohl in Salzburg als auch in Niederösterreich umgesetzt werden. So kann es nicht weitergehen, die große Mehrheit der Menschen ist entsetzt. Überall in Österreich gibt es Gatterjagdverbote, nur in diesen beiden Bundesländern wird weiterhin „im Bordell geballert“, wie die Jägerschaft selbst die Gatterjagd bezeichnet. Die Ausrede von Mayr-Melnhof, er müsse die Landwirtschaft schützen und habe deshalb den Zaun errichtet, ist mehr als lachhaft, zumal direkt anschließend an sein Gatter nach Norden die Weitwörther Au liegt, ein ganz ähnliches Ökosystem ohne Zaun und ohne die großen Wildschweinhorden in den angrenzenden landwirtschaftlichen Betrieben. Dabei ist die Weitwörther Au ein Vorzeigeökosystem, während bei Mayr-Melnhof die Natur vollkommen zerstört, das Wasser total verdreckt, die Flächen durchgehend verkotet, die Wiesen umgewühlt und sämtliche geschützten Reptilien und Amphibien aufgefressen sind, weil unbedingt 600 Wildschweine auf einer Fläche gezüchtet werden müssen, die nur 3-5 Wildschweine natürlich erhalten könnte. Das Jagdgatter Mayr-Melnhof ist lediglich ein Bordell für jene, die perverse Tierquälerei bevorzugen. Es muss daher raschest möglich aufgelöst werden.

Kontaktinfos

Dieser folgende Text ist lediglich als Anregung gedacht. Selbstverständlich hat Ihre Nachricht mehr Gewicht wenn Sie Ihre Gedanken in eigene Worte fassen. Wichtig ist es auch den Betreff der Nachricht anzupassen und die drei Punkte am Ende durch Ihren eigenen Namen zu ersetzen.

Textvorschlag

Betreff: Bitte dringend Gatterjagdverbot beschließen!

Sehr geehrte ...,

Sie haben bereits vor Monaten versprochen ein Verbot der Gatterjagd umzusetzen. Seither gibt es leider keine Anzeichen dafür. Da die Neuwahlen der Landesregierung vor der Tür stehen haben Sie nur noch wenig Zeit Ihrem Wort treu zu bleiben und das von ihnen angekündigte Verbot tatsächlich zu beschließen.

Bitte lassen Sie diesen wichtigen Fortschritt nicht unter den Tisch fallen! Wählen Sie den ehrenvollen Weg und stehen Sie für Ihr Wort ein indem Sie dieses Verbot noch vor der Neubesetzung der Landesregierung realisieren!

Mit freundlichen Grüßen,
...

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