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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.11.2018)

Wildon, am 08.11.2018

Blutiges Gemetzel in der Südsteiermark

Tierschützer_innen fordern Gesetzesänderung: Fasane dürfen nicht als lebende Zielscheiben ausgesetzt werden!

Der Herbst ist Erntezeit für die steirische Jägerschaft. Im Sommer wurden die Fasane ausgewildert, um sie 3 Monate später abschießen zu können. Der VGT hat die Jagden beobachtet, kritisiert diese Praxis scharf und fordert eine Gesetzesänderung.

Wildon, 3.11.2018

Schon zum zweiten Mal diesen Herbst haben sich etwa 30 Jäger, Treiber und Hundeführerinnen versammelt, um Fasane zu schießen. Dafür wurden beliebte Wanderrouten mit Schildern gesperrt, wohl auch, damit es keine Zuschauer_innen gibt. Denn das, was sich hier abspielt, lässt einem die Haare zu Berge stehen. David Richter vom VGT dazu: "Auf dem Gelände oberhalb des Schlosses Schwarzenegg wird den ganzen Tag geschossen. Mittendrin ist die Fasanen-Aufzucht-Station, in die Ende Juli eine große Zahl von Fasanen ausgesetzt und aufgemästet wurde. Selbst am Abend nach der Jagd waren rund um die Fasanerie noch dutzende Fasane zu sehen, wie sie aufgeregt herumgeflogen und -gelaufen sind und laut geschrien haben."

Absurde Praxis

Seit Jahren schon dreht sich die Diskussion um Sinn & Zweck des Aussetzens. Die Jäger_innen und die Vertreter_innen im Landtag rund um Jäger-LR-Seitinger werden nicht müde zu behaupten, das Aussetzen diene der Bestandesstütze. David Richter dazu: Wie unsinnig ist das denn, Tiere im Juli zur Vermehrung auszusetzen, wenn sie dann 3 Monate später wieder abgeknallt werden? Das ist nicht nur für uns offensichtlich, dass da der Jagdspaß im Vordergrund steht!

Beobachtet werden die Jäger_innen nicht gerne bei ihrem Treiben. So hat der Jagdverantwortliche in Wildon, Herr Dr. Frizberg, Notar in Graz, verwaltungsrechtliche und zivilrechtliche Schritte gegen David Richter angekündigt, weil dieser bei der Jagd anwesend war und sie – ganz legal – dokumentiert hat. Um auf diese Jagden in Wildon aufmerksam zu machen, gab es vor dem Büro von Herrn Frizberg eine Versammlung, bei der die Öffentlichkeit mit Transparenten und Flugblättern auf die Tierquälerei durch das Aussetzen und Abschießen aufmerksam gemacht wurde.

Der VGT fordert, dass das Aussetzen zur unmittelbaren Bejagung endlich verboten wird. Im Jahr des Aussetzens soll es keine Jagd im entsprechenden Revier geben dürfen. Wenn eine angemessene Bestandeszahl gegeben ist, soll das Aussetzen untersagt werden. So soll das Aussetzen rein zum Abschuss-Spaß gestoppt werden. Und: Etliche Jäger_innen sind wie wir gegen diese Praxis, es wird Zeit, dass auch die politisch Verantwortlichen aufhören, die gängige Praxis zu verteidigen und stattdessen im Sinne der Bevölkerung und der Tiere einzuschreiten! schließt Richter.

Radiobericht zum Vorfall

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