Teilen:

Jetzt: 15 Tierschützer_innen im Vorraum Büro Landesrat Schwaiger zur Gatterjagd

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.12.2018)

Salzburg, 11.12.2018

Gesetzesnovelle Gatterjagdverbot in Salzburg wurde ohne Gespräch mit dem Tierschutz erstellt – Anfragen für Gesprächstermin seit Beginn der Regierungsperiode abgelehnt

Die geplante Gesetzesnovelle zum Gatterjagdverbot in Salzburg, die kürzlich in Begutachtung ging, lässt viele Fragen offen. Seit Beginn der neuen Legislaturperiode wurden Tierschützer_innen bzgl. eines Gesprächstermins mit der Landesregierung vertröstet. Jetzt plötzlich kam der Gesetzesentwurf, der mehr Fragen offen lässt, als er beantwortet. So ist nicht klar, ob die Besatzdichte von Wildschweinen im Jagdgatter Mayr-Melnhof an diejenige außerhalb angepasst werden muss. Ebenso ist nicht klar, ob eine jagdliche Nutzung des Gatters, mit Jagdgästen und kommerziellen Abschussverkäufen, weiterhin möglich sein wird.

Die Tierschützer_innen wurden zwar bisher nicht empfangen, wollen aber warten, bis man mit ihnen spricht. Sie haben Schautafeln aus dem Jagdgatter Mayr-Melnhof dabei, die die Waldverwüstung dort deutlich machen. Klar ist: solange das Jagdgatter weiter besteht, kann man dort nicht von einem Naturschutzgebiet sprechen, und schon gar nicht von einem Natura 2000 Schutz.

VGT-Obmann Martin Balluch ist vor Ort: „Landesrat Dr. Josef Schwaiger hat mit uns seit Beginn der Legislaturperiode nicht mehr geredet und plötzlich liegt ein Gesetzesvorschlag auf. Im letzten Jahr hat man uns angekündigt, dass Mayr-Melnhof für sein Jagdgatter Auflagen bekommen wird, die eine Reduktion der Wildtierpopulationen auf natürliche Verhältnisse innerhalb der nächsten Jahre erzwingen. Davon ist jetzt nichts zu sehen. Bei einer so wichtigen Frage wie dem Tierschutz – immerhin ist Tierschutz Staatsziel in der Bundesverfassung –, müssen die Bedenken von Tierschutzseite doch gehört und ernst genommen werden. Wir wissen 75 % der Bevölkerung in dieser Frage hinter uns. Deshalb bitten wir Landesrat Schwaiger, uns zu den essenziellen Fragen zur Gesetzesnovelle Antworten zu geben. Das kann ja nicht zu viel verlangt sein. Deshalb bleiben wir im Warteraum zu seinem Büro, bis man wenigstens mit uns spricht.“

22.12.2025, Wien

Schlimmste Tierquälerei an Karpfen vor Weihnachten

VGT-Recherche zeigt, wie Karpfen minutenlang schwerstem Leid ausgesetzt werden; Betäubungen erfolgen nicht fachgerecht; mehrere Fischverkaufsstände in Wien wurden angezeigt.

18.12.2025, Wien

VGT zu Totschnig: wenn wir "Nutztieren" so viel verdanken, müssen wir sie gut halten

Landwirtschaftsminister hat Studie mit Wertschöpfung aus Nutztierhaltung präsentiert – dieser Profit verpflichtet moralisch dazu, den Tieren etwas zurück zu geben: Vollspaltenverbot!

18.12.2025, Wien

Wie geht es den Tieren auf Weihnachtsmärkten?

Weihnachtsmärkte sollen für Besinnlichkeit und die Vorfreude auf Weihnachten stehen – leider jedoch häufig auf Kosten des Tierwohls! Der VGT klärt über die rechtliche Lage auf.

18.12.2025, Graz

Jäger beschuldigen Tierschützer fälschlich: heute Freispruch am Grazer Straflandesgericht

Um potenziell rechtswidrige Entenjagd zu dokumentieren, fuhr Tierschützer in Jagdgebiet und wurde von der Jagdgesellschaft blockiert – Vorwurf der Nötigung gegen den Tierschützer

17.12.2025, Wien

Kommt zur Anti-Jägerball-Demo vor die Hofburg!

Montag, 26. Jänner 2026, ab 19:00 Uhr

15.12.2025, Wien

Hummer töten – ein Tierschutzproblem, von dem niemand wissen will

Lebendiges Kochen von Krebstieren ohne vorherige Betäubung ist in Österreich verboten. Doch wen interessiert das?

11.12.2025, Wien/Dänemark

Neues Video zeigt die Schweinehaltung in Österreich ab 2034/2038 am Beispiel Dänemark

Was in Dänemark seit 2015 verpflichtend vorgeschrieben ist, wird in Österreich 2034/2038 neuer – von der Regierung hochgelobter – Mindeststandard: weiterhin ein Vollspaltenboden

10.12.2025, Wien

Tierversuche mit Fischen in Österreich - Teil 3

Der Zebrafisch hat ungewöhnliche Fähigkeiten. Deshalb ist er bei Tierexperimentator:innen sehr begehrt.