Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14.01.2019)
Wien, am 14.01.2019Anti-Jägerball-Demo in Wien
Trotz des Verbots des Aussetzens von Tieren für die Jagd gibt es immer noch tierquälerische Jagdpraktiken, gegen die zum 37. Mal Jagdkritiker_innen vor dem Wiener Jägerball demonstrieren.
- Datum
- Ort
- Hofburg, bei der Nationalbibliothek in 1010 Wien
Obwohl die Jagdkampagne des VGT erfolgreich verlief und die Jagdgesetze in einigen Bundesländern zumindest verbessert wurden, damit wenigstens die grauenvollsten Auswüchse der Jagd verboten sind, feiert die Jagdgesellschaft auch dieses Jahr in der Hofburg ihre tierfeindlichen Aktivitäten.
Jäger_innen füttern Wildtiere. Damit verursachen sie die große Wilddichte, die vermeintlich die Jagd zur Populationsregulation nötig macht. Deswegen ist die Wilddichte in Österreich wesentlich höher als in Ländern ohne flächendeckende Jagd. Füttern ist für Jagdveranstalter_innen lukrativ, weil der Abschuss von Tieren teuer verkauft werden kann. Doch darunter leiden nicht nur Tiere, sondern es zerstört auch die Umwelt.
Sogar Landbesitzer_innen, die gerne eine natürliche Selbstregulation zulassen möchten, werden rechtlich gezwungen, auf ihrem eigenen Land das fragwürdige Treiben von Jäger_innen zuzulassen.
Gegen solche schamlose Praktiken protestieren engagierte Bürger_innen. Wir laden alle tierlieben Menschen dazu ein, auf dieser schon langjährigen Traditionskundgebung ein Zeichen für den konsequenten Tierschutz zu setzen!