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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.01.2019)

Wien, am 29.01.2019

Anti-Jägerball-Demonstration 2019

Gestern, am 28. Jänner 2019, fand der 98. Jägerball in der Wiener Hofburg statt. Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN nahm dies zum Anlass des Protests und organisierte die nunmehr 37. Anti-Jägerball-Demonstration am Heldenplatz.

Am letzten Montag im Jänner findet alle Jahre wieder der Jägerball in der Hofburg statt. Alle Jahre wieder organisiert das Grüne Kreuz dieses bizarre Treffen, an dem nicht nur vermeintliche Jäger_innen teilnehmen. Hochrangige Politiker_innen, Wirtschaftstreibende sowie die österreichische Hautevolee fanden sich in einem der prestigeträchtigsten Räumlichkeiten der Republik ein, um die Jagd mit all ihren fragwürdigen Facetten zu feiern.

Doch wie das Jahr zuvor sollte der Protest von Tierschutzseite durch das repressive Versammlungsgesetz und die hinterlistige Jägerschaft erschwert werden. So konnte die Kundgebung des VGT nicht unmittelbar beim Eingang zur Hofburg stattfinden, was bis zum Jahr 2017 immer möglich gewesen ist. Denn zum zweiten Mal in Folge meldete das Grüne Kreuz genau an diesem Standort eine Pro-Jagd-Demo an, was dazu führte, dass der Tierschutzprotest 50 Meter weit weg verbannt und auf zwei Standorte verteilt wurde. Eine weiterer Skandal war, dass der Tierschutzprotest mitten auf den mit Autos vollgestellten Parkplatz verfrachtet wurde. Eingepfercht zwischen Diplomaten- und Luxusautos und umgeben von Tretgittern der Polizei begann die Demonstration um 19 Uhr.

Allen Widrigkeiten zum Trotz fanden sich bei Minusgraden mehr als 50 Tierschützer_innen ein und protestierten nicht nur gegen die aller fragwürdigsten und verwerflichsten Jagdpraktiken wie die Gatterjagd – welche in Salzburg im Jagdgatter Mayr-Melnhof weiterhin erlaubt ist – oder das Aussetzen von in freier Wildbahn nicht überlebensfähigen Tieren zur Jagd – so werden in Gattendorf und Nickelsdorf Fasane und Enten lediglich zur infantilen Abschussbelustigung ausgesetzt und in riesigen Jagdgesellschaften mit Hunden gehetzt und getötet – sondern gaben mit Sprüchen wie Richtige Heger sind keine Jäger und Tiere haben Rechte – Jagd ist Mord den Ballbesucher_innen etwas zum Nachdenken mit. Denn heutzutage muss nicht nur über die Gatterjagd oder das Aussetzen von Tieren zur Jagd diskutiert werden, sondern über die Jagd an sich. Es ist sicher nicht legitim, jedes Jahr mehr als 750.000 sensible Wildtiere zu töten.

Bis kurz vor Mitternacht und ab 22 Uhr direkt beim Eingang der Hofburg (da die Pro-Jagd-Demo beendet wurde) skandierten die Tierschützer_innen Sprüche, trommelten und zeigten so durch ihre laute Präsenz, dass es auch andersdenkende Menschen in diesem Land gibt. Menschen, die bei eisigen Temperaturen und starkem Wind im Schnee stehen und sich für ein Ende des Tötens im Wald einsetzen.

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