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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.08.2020)

Wien, am 30.08.2020

Landwirtschaftsministerin ständig auf der Flucht vor Tierschützer_innen in ganz Österreich

Während nach Kommunalgesprächs-Veranstaltung EU-Parlaments Vizepräsident Dr. Othmar Karas sofort zu einem Gespräch bereit ist, lässt Köstinger ihre Abfahrt trickreich verschleiern

Normalerweise würde man erwarten, dass eine Ministerin ihren Standpunkt zu einem wichtigen Thema klarstellt und auch wenigstens im Vorbeigehen mit den Bürger_innen redet, die sie darauf ansprechen. Doch wenn es um das Verbot des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung und Landwirtschaftsministerin Köstinger geht, dann ist nichts normal: wie in einem Katz-und-Maus Spiel flüchtet die Ministerin durch Hintertüren, lässt sich verleugnen oder von ihrem Fahrer an anderer Stelle abholen. Nicht so EU-Parlaments Vizepräsident Dr. Othmar Karas. Als er aus derselben Veranstaltung kam und von VGT-Obmann DDr. Martin Balluch in seinem Auto auf ein EU-weites Verbot des Vollspaltenbodens angesprochen wurde, stieg er sofort aus und war zu einem Gespräch bereit. „So stelle ich mir den Umgang mit den Bürger_innen vor“, sagt Martin Balluch dazu.

Seit Monaten verweigert Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger das Gespräch mit Tierschützer_innen über den Vollspaltenboden in der Schweinehaltung. Da sie aber ein Vetorecht gegenüber diesem Verbot, das von Tierschutzministerin Rudolf Anschober befürwortet wird, hat, protestieren landauf landab Tierschützer_innen bei öffentlichen Auftritten der Ministerin. So auch letzte Woche Mittwoch in Graz, am Freitag vormittags in Bad Aussee und abends in Ladis in Tirol. Überall schlich sie durch Hintertüren hinein und hinaus, und ließ ihren Fahrer den Tierschützer_innen ausrichten, dass er gar nicht ihr Fahrer sei – obwohl er bei jeder Veranstaltung anwesend war und im Auto eine Plakette lag „Dienstkraftwagen für die Bundesministerin“. In Bad Aussee war es besonders absurd: den Tierschützer_innen wurde unter der Hand mitgeteilt, wann die Ministerin durch welche Türe hinauskommen werde. Als der VGT-Obmann dort wartete, begann das Kasperltheater. Zuerst wurde der Tierschützer „heimlich“ fotografiert und vom Balkon aus beobachtet. Dann kam ein Mann, ging zum Fahrer der Ministerin und informierte ihn über den neu ausgedachten Trick, um der Ministerin die Begegnung zu ersparen. Schließlich fuhr der Fahrer mit 1 Stunde Verspätung ohne die Ministerin davon, zweifellos um sie an einem anderen Ort einsteigen zu lassen. In Tirol jedenfalls waren sie wenige Stunden später beide wieder zusammen.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Für eine Ministerin ist das ein seltsames Verhalten. Der EU-Parlaments Vizepräsident hat gezeigt, wie es geht. Aber vermutlich weiß sie nicht, was sie zur Kritik am Vollspaltenboden sagen soll. Ausnahmslos alle Personen, die aus der Veranstaltung in Bad Aussee kamen, waren solidarisch mit dem VGT-Protest und unterstützten uns. Es gab auch zahlreiche, sehr konstruktive Gespräche. Nur die Ministerin versteckt sich und lässt sich verleugnen.

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