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Unglaublicher VGT-Erfolg: Großfasanerie Nickelsdorf wurde jetzt aufgelöst!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.09.2022)

Nickelsdorf, 23.09.2022

Seit 20 Jahren vom VGT aufgedeckt und angezeigt, hat die Großfasanerie Nickelsdorf, die viele tausend Fasane jährlich zum Abschuss verkauft hat, jetzt endlich für immer zugesperrt

Es war ein langer politischer Konflikt, in dem der VGT auch, wie so oft, zivilrechtlich SLAPP geklagt worden ist, doch letztlich hatte der VGT den längeren Atem: die Großfasanerie in Nickelsdorf ist nicht mehr. Aktuelle Fotos zeigen, dass der Großteil der Volieren abgebaut worden ist, der Rest steht leer und verfällt. Noch vor 20 Jahren wurden gut 500.000 Fasane österreichweit völlig unkontrolliert zum Abschuss ausgesetzt. Heute schließt eine Fasanerie nach der anderen und die größte von ihnen, jene in Nickelsdorf mit vielen tausend Tieren, ist nun auch Geschichte. Eine echte Erfolgsstory, die sich der VGT auf die Fahnen heften kann.

5 von 9 Bundesländern haben das Aussetzen von Fasanen sogar völlig verboten, darunter das Burgenland, in dem sich die Großfasanerie Nickelsdorf befand. In der Steiermark ist das Aussetzen von Fasanen stark reglementiert, in NÖ meldepflichtig und in OÖ und Kärnten sehr stark zurück gegangen. Was einmal selbstverständlich war, und ein überall verbreitetes Hobby des Adels und derer, die sich dafür hielten, ja, Teil der adeligen Lebenseinstellung, verschwindet heute zusehends in den Mistkübel der Geschichte. Eine sehr erfreuliche Nachricht, die beweist, dass die Tierschutzarbeit sehr wohl Sinn macht und es immer wieder Fortschritte gibt.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Wieder ist das infantile Abschussvergnügen auf ausgesetzte Zuchtfasane aus Massentierhaltung, wie die Großfasanerie Nickelsdorf eine war, einen weiteren Schritt zurück gegangen. Doch wir werden erst ruhen, wenn in Österreich überhaupt keine Fasane, Rebhühner oder Stockenten mehr für die Jagd ausgesetzt werden. Da sind vor allem die Steiermark und NÖ das Hauptproblem. Die Öffentlichkeit hat zusehends weniger Verständnis für solche Auswüchse der Jagd. Die Politik täte gut daran, auf die Meinung der Öffentlichkeit in diesem Punkt zu hören.


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