Teilen:

Bewohner:innen der Hochschwabregion, Stmk, entzünden PRO WOLF Mahnfeuer

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.01.2023)

Wien, 02.01.2023

Angst um zwei eingewanderte Wölfe, einer aus der Schweiz und einer aus Salzburg, die illegal abgeschossen werden könnten.

Sie wandern gerne und respektieren die Natur. Für sie ist es ein sehr gutes Zeichen für eine intakte Naturlandschaft, wenn der Wolf zurückkehrt. Es macht ihre Region ein bisschen wilder, ungezähmter, naturnaher. Zwischen Hochschwab und Ötscher befinden sich die größten Urwälder der Alpen, in diesem Areal von 30 km x 25 km gibt es das einzige Wildnisgebiet der Steiermark. In diesem dünn besiedelten Waldland werden keine Nutztiere gehalten. Die Region ist ideal für Wolf, Bär und Luchs. Doch die Jägerschaft hat hier den Bären wieder ausgerottet, obwohl es in den 2000er Jahren bereits 33 dieser Tiere gegeben hat. Nun droht die Verhinderung der Wiederansiedlung des Wolfes.

Deshalb haben zwei Dutzend naturnahe Menschen aus der Region zum Jahreswechsel ein Mahnfeuer errichtet. PRO WOLF stand da mit fast 200 Fackeln auf einen Berggipfel in den dünnen Schneebelag geschrieben und sendete die Botschaft weit in die Landschaft hinaus.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch wohnt am Hochschwab: Ich möchte, dass meine Kinder hier in einem Wald aufwachsen, der möglichst naturnahe ist, kein Nutzforst mit Fichtenmonokultur und aufgezüchteten Rot- und Rehwildbeständen, ohne große Beutegreifer. Wir besuchen oft die Urwälder hier und genießen die unglaubliche Kraft, die von diesen Orten ausgeht. Was fehlt sind Wolf, Bär und Luchs. Deshalb sind wir besonders darüber begeistert, dass gerade zwei Wölfe unseren Wald durchstreifen. Wir waren schon viel unterwegs, um ihre Spuren zu suchen. Meine beiden kleinen Mädchen sind mit Begeisterung dabei. Wir wünschen uns sehr, eines abends bei unserer Hütte ein Wolfsrudel heulen zu hören, wie wir das in den rumänischen Südkarpaten erlebt haben. Das wäre für uns alle wunderbar und ein Beweis, dass der Mensch bereit ist, von seinem reinen Nutzungsdenken abzurücken, und auch der wilden Natur wieder Platz einzuräumen. Ein Hoffnungsschimmer in so hoffnungsloser Zeit, in der wir zu Silvester bei 15 Grad plus auf einer Wiese sitzen, auf der normalerweise zu dieser Jahreszeit bereits 1 m Schnee liegen würde! Kein Schneemann bauen, kein rodeln, kein mit Schneeschuhen durch den stillen Wald streifen!

09.12.2025, Wien

Das war der 9. Österreichische Tierrechtskongress 2025 des VGT

Über 300 Teilnehmer:innen besuchten die viertägige Veranstaltung und sammelten Motivation und neue Impulse für die Tierrechtsarbeit!

04.12.2025, Wien

Fiakerpferd kommt am Heldenplatz zu Sturz

VGT mahnt: Fluchttiere haben im hektischen Stadtverkehr nichts verloren

04.12.2025, Linz

Landesverwaltungsgericht OÖ hebt 30 Genehmigungen zum Singvogelfang auf

Da alle 370 Genehmigungen für den Singvogelfang praktisch gleichlautend sind, sind damit ausnahmslos alle Genehmigungen (wissentlich!) rechtswidrig erstellt worden

03.12.2025, Gattendorf

Treibjagd auf Hasen trotz Myxomatose: Tierschutzkameras lösen Polizei-Großeinsatz aus

Während diese schreckliche, von Menschen absichtlich eingeführte Seuche für Hasen grassiert, vergnügen sich Jäger:innen dennoch beim Abschuss dieser Tiere

03.12.2025, Wien

VGT vor Ministerrat: nach Aufdeckung Hardegg echtes Vollspaltenbodenverbot nötig

Demo „Wann bekommen Schweine endlich Stroh“ am Ballhausplatz – Antrag der Grünen gegen Förderungen für Firlefanz-Vollspaltenboden schon wieder vertagt

02.12.2025, Bildein

VGT zeigt Beweisfotos: Treibjagden im Mensdorff-Jagdgatter am 8. und 11. November 2025

VGT beantwortet Mensdorff-Behauptung: jeder Mensch kann das Jagdgatter am Zaun entlang gehen und wird feststellen, dass der Zaun rundum geschlossen ist

02.12.2025, Bad Goisern

Tierschutz dokumentiert Ausstellung von 120 wildgefangenen Singvögeln in Bad Goisern

Trotzdem die Vogelfänger ihre Ausstellung geheim halten wollten und in eine Mittelschule verlegt hatten, konnten Tierschützer:innen das traurige Schicksal der Vögel filmen

02.12.2025, Salzburg

Salzburg: Kundgebung für verhungernde Stadttauben

Tierschützer:innen machen vor dem Schloss Mirabell auf die dramatische Lage für schutzbedürftige Tiere aufmerksam und nehmen die Stadt in die Pflicht