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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.12.2023)

Wien, am 15.12.2023

Wanderschäfer Thomas Schranz beweist: effektiver Herdenschutz auf jeder Alm möglich

Schranz spricht heute auf Radio Orange und im Podcast des VGT-Obmanns „Tierrechtsradio“ über seine Erfahrungen und dass er aufgrund von Mobbing gegen seine Familie aufgibt

Fast jede Landesregierung Österreichs hat nun bereits illegale Verordnungen zum Abschuss von Wölfen erlassen. In Tirol hat man das u.a damit begründet, dass praktisch alle Almen, auch solche, auf denen seit Jahren erfolgreiche Pilotprojekte laufen, nicht geschützt werden können. Darüber kann Wanderschäfer Thomas Schranz aus dem Nordtiroler Oberland im Samnaungebirge an der Grenze nach Graubünden nur lachen. Bei ihm und den 200 Schafen, die er betreut hat, kamen seit vielen Jahren immer wieder Wölfe aus der Schweiz vorbei. Im Gegensatz zu den meisten anderen Almen behirtete er aber seine Schafherde und schützte sie im Nachtpferch mit einem Herdenschutzzaun. Dann nahm er zusätzlich 6 Herdenschutzhunde auf. Im Radio Orange erzählt er heute von 10-11 Uhr und im Podcast des VGT-Obmanns Tierrechtsradio ab Sonntag von seinen sehr positiven Erfahrungen. Vor Wolf und Bär fürchtet er sich trotz Begegnungen nicht, da sei es in der Stadt des Abends viel gefährlicher. Herdenschutz, sagt er, funktioniert wunderbar auf den Almen, wenn man das nur will. Allerdings will man das von offizieller Seite her nicht. Schranz gibt im Radio seinen Rückzug von den Almen bekannt. Der Terror gegen seine Familie seitens jener im Land, die gegen den Wolf hetzen, ihn ausrotten und gegen jeden als Verräter vorgehen, der Herdenschutz betreibt, habe ihn dazu veranlasst. Das Interview ist ein erschütterndes Dokument über den Umgang der konventionellen Landwirtschaft mit der Natur und mit jenen Menschen, die sie schützen wollen.

Link zur Sendung auf Radio Orange

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch hat das Interview geführt: Herr Schranz weiß unheimlich viel über die Schafe, die Behirtung, die Natur und den Herdenschutz. Einen solchen Experten zu terrorisieren, statt sein Wissen anzuzapfen, ist eine bodenlose Dummheit der Verantwortlichen im Land. Die Landesregierungen sind derart hinterwäldlerisch, dass sie lieber wieder den Wolf ausrotten und die Natur zerstören, anstelle sich vernünftig zu arrangieren. Die Natur ist nicht für uns da, wir sind lediglich Gäste und haben die Pflicht, unsere Auswirkungen maximal zu reduzieren, um intakte Ökosysteme für die Nachwelt zu erhalten. Schranz zeigt uns, wie das geht. Wenn wir ihm nur zuhören!

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