Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.01.2015)
Die Situation in Österreich - unsere Erfolge
Seit den 1980er Jahren wird von TierschützerInnen regelmäßig über die Herstellung von Pelzen informiert. Mit Aufklärungsarbeit und Protesten konnte in Österreich, durch unsere unermüdliche Arbeit, 1998 ein Pelzfarmverbot erwirkt werden.
Wie erkenne ich Echtpelz?
Viele KonsumentInnen glauben nach wie vor, dass man am Preis sehen kann ob es sich um Echtpelz oder Kunstpelz handelt. In der Regel vermuten die meisten Menschen Echtpelz sei teurer als Kunstpelz, doch das stimmt nicht. Echtpelzprodukte können heutzutage sogar billiger hergstellt werden als Kunstpelzprodukte. Oftmals werden sie noch zusätzlich mit bunten Farben eingefärbt um besonders "künstlich" zu wirken. Mit diesem Trick erhofft sich die Pelzindustrie einen höheren Absatz - mit Erfolg. Die wenigsten KonsumentInnen vermuten hinter ihrer Pelzbommelmütze verstecktes Tierleid.
Möchte man auf Nummer sicher gehen, empfiehlt es sich die Haare des Pelzbesatzes auseinander zu pusten. Sieht man darunter Leder, handelt es sich um Echtpelz, erkennt man eine Webstruktur stehen die Chancen gut, dass es Kunstpelz ist. Genauere Ergebnisse liefert aber der "Flammtest": Dabei zupft man vorsichtig ein Haar aus und zündet es an. Riecht es nach Horn bzw. verbrannten Haaren handelt es sich um Echtpelz, riecht es chemisch, dann ist es Kunstpelz.
Eine Liste pelzfreier Mode-, Schuh- und Sportbekleidungsgeschäfte findet sich unter: vgt.at/pelzfrei