Reaktion der Landesregierungen auf die Forderungen des VGT - vgt

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Reaktion der Landesregierungen auf die Forderungen des VGT

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14.02.2016)

Wien, 14.02.2016

PolitikerInnen in den Bundesländern reagieren unterschiedlich auf die Forderung die Jagd auf Zuchttiere zu verbieten.

Der VGT hat im Rahmen der Kampagne gegen die Jagd auf Zuchttiere mit allen Landesregierungen Kontakt aufgenommen und das Gespräch gesucht. Mit Stand Mitte Februar ist die Reaktion der Politik in den Bundesländern verschieden ausgefallen.

Burgenland:
Es findet eine Totalreform des Jagdgesetzes statt, in die der VGT voll eingebunden wird. Das Ergebnis ist dabei völlig offen. Angekündigt wurde bereits, dass zumindest keine neuen Jagdgatter mehr genehmigt würden. Die Grünen haben einen Antrag in den Landtag eingebracht, die Jagd auf gezüchtete Tiere zu verbieten und alle Jagdgatter zu schließen.
Kärnten:
Die Landesregierung hat als einzige bisher noch nicht auf die Anfragen des VGT reagiert.
Niederösterreich:
Die gesetzliche Lage für die Jagdgatter wurde bereits deutlich verschärft, so dürfen keine neuen Gatter mehr gebaut und keine Tiere zur Treibjagd angeliefert werden. Bis Ende April findet eine Überprüfung sämtlicher Jagdgatter statt. Danach ist man bereit, eine Verhandlungsrunde über eine etwaige Reform durchzuführen. Dabei wird auch das Aussetzen von Federwild zur Sprache kommen.
Oberösterreich:
In einem Gespräch wurde Verständnis für die Tierschutzanliegen gezeigt, allerdings gibt es bisher keine Bereitschaft für eine Reformdiskussion.
Salzburg:
Die Landesregierung hat sich sehr verständnisvoll gezeigt und ist grundsätzlich bereit, sich auch mit anderen Bundesländern in dieser Frage zu verständigen. Jedenfalls sollen keine weiteren Jagdgatter mehr erlaubt werden. Die Grünen, die Koalitionspartner in der Regierung sind, haben bereits einen Antrag auf Verbot von Jagdgattern und des Aussetzens von Zuchttieren eingebracht.
Steiermark:
Die SPÖ war vor der letzten Wahl 2015 noch zu einer Totalrefom des Jagdgesetzes bereit, der Landesrat für Tierschutz zeigt viel Verständnis. Die für die Jagd zuständige Abteilung ist bereit, sich die Argumente für ein Verbot von Zuchtgattern und des Aussetzens von Zuchttieren anzuhören. Die Grünen haben einen Antrag in den Landtag eingebracht, die Jagd auf Zuchttiere zu verbieten. Jagdgatter sind bereits verboten.
Tirol:
Die Landesregierung lehnt die Zucht und das Aussetzen von Wildtieren für die Jagd grundsätzlich ab, sieht aber keinen Handlungsbedarf, da das in Tirol nicht stattfindet. Man wäre aber bereit, bundesweite Regelungen mitzutragen.
Vorarlberg:
Die Landesregierung stimmt zu 100 % mit dem VGT überein und ist sofort bereit, gesetzliche Schritte zu setzen, wenn es dazu bundesweite Verhandlungen gibt.
Wien:
Die Landesregierung hat bereits ein neues Wildtiermanagement im Lainzer Tiergarten begonnen und zeigt Bereitschaft, sowohl ein Verbot der Jagd auf Zuchttiere einzuführen, als auch eine Reform des Jagdgesetzes anzugehen.

Video von den Gatterjagd-Awards

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