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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.11.2011)

Wien, am 29.11.2011

JETZT: TierschützerInnen blockieren Landwirtschaftskammer Niederösterreich

„Keine Einigung zu Schweine-Kastenständen ohne Tierschutz“ wird mit Blick auf die Ministergespräche gefordert, „Demokratie statt Alleingang der ÖVP!“

Seit September 2010 liegt die Missstandsfeststellung der Volksanwaltschaft zur Haltung von Mutterschweinen in körpergroßen Käfigen, den sogenannten Kastenständen, auf dem Tisch. Bis heute hat Landwirtschaftsminister Berlakovich unter dem Einfluss der Tierindustrie dazu nichts gesagt und den Vorschlag von Tierschutzminister Stöger zur Einschränkung der Kastenstandhaltung verworfen. Letzte Woche erklärte Berlakovich dann zusammen mit der Landwirtschaftskammer und dem ÖVP-Bauernbund, also das Triumvirat der ÖVP in der Landwirtschaft, man sei von Landwirtschaftsseite zwar nicht bereit, eine Einschränkung der Haltung von Mutterschweinen im Kastenstand während des Säugens zu diskutieren, man habe Tierschutzminister Stöger aber bald soweit, seine Verordnungsänderung zurück zu ziehen.

Deshalb blockieren heute früh seit 8 Uhr TierschützerInnen den Eingang in die niederösterreichische Landwirtschaftskammer in St. Pölten und besetzen gleichzeitig 2 Vordächer

Ein Tripod wurde im Eingangsbereich aufgestellt, an dem in 6 m Höhe ein Aktivist hängt. Die TierschützerInnen wollen damit auf den undemokratischen Einfluss aufmerksam machen, der von ÖVP und Landwirtschaftskammer in der Kastenstandfrage ausgeht.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch ist vor Ort: „In der Kastenstandfrage stehen die Interessen der Schweineindustrie gegen die Interessen der Schweine und jener großen 80%-Mehrheit von Menschen in Österreich, denen Tierschutz ein Anliegen ist. In einer Demokratie sollten die beiden Seiten unter Mitwirkung der Minister für Landwirtschaft und Tierschutz einen Kompromiss finden. Nach dem elitären Verständnis der ÖVP läuft es aber nicht so, der Tierschutz soll aus den Verhandlungen ausgeschlossen werden. Die Meinung der Tierindustrie allein sei nach Ansicht der ÖVP in dieser Sache relevant. Demokratie läuft anders! Proporz und Mauschelei werden heute nicht mehr akzeptiert. Die 80%-Mehrheitsmeinung für ein Kastenstandverbot muss für jeden Kompromiss tonangebend sein, diese Interessen müssen auch in den Verhandlungen vertreten werden.“

Der VGT fordert: Einen Kompromiss nur unter Berücksichtigung der Tierschutzinteressen und unter Einbeziehung von TierschutzvertreterInnen!

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