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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.03.2016)

Wien, am 17.03.2016

Tierschicksal: Henne Moni ist nicht allein...

... in ihrer schrecklichen Lage. Obwohl viele ÖsterreicherInnen meinen, dass sich die Bedingungen in den Legebetrieben enorm verbessert haben, gibt es noch immer sehr viele Missstände. Dazu erzählen wir hier den zweiten Teil der Geschichte von Legehenne Moni...

...da Moni nicht mehr genug aß, legte sie auch weniger Eier. Auch so hatte sie keine Freude an der Halle, da sie nicht wirklich scharren konnte und auch keinen Platz zum Umherlaufen hatte. „Egal, was ich mir gewünscht habe vom Leben, so habe ich es mir nicht vorgestellt. Ich kann ja nicht mal den Sonnenaufgang sehen!“, dachte Henni Moni traurig. Nach einigen Tagen wurden schon die anderen Hennen auf Moni aufmerksam und animierten sie, sie möge doch wieder mehr Eier legen, so wie früher. Viele hatten Angst um sie, das wusste Moni, doch es kümmerte sie nicht mehr. Sie wünschte sich unbedingt einen anderen Ort. Mehrere Tage vergingen gleichsam, bis diesmal nicht nur alle Eier per Förderband geholt wurden, sondern auch Henne Moni und die anderen Hennen aus der riesigen Halle transportiert wurden…

Obwohl Legehennen oft nicht mehr Platz haben als nur zum Sitzen, verbringen sie in der Freiheit ihr Leben gänzlich anders: Sie sind neugierig, sehr intelligent und verbringen viel Zeit mit dem Erkunden der Umgebung und dem Aufspüren ihrer abwechslungsreichen Nahrung. In keinem der heutigen Haltungssysteme können die Bedürfnisse der Hühner in ihrer Vielfältigkeit ausgelebt werden. Auch die Mutter-Kind-Beziehung kann in einem Legebetrieb nie ausgelebt werden, da die Eier nicht ausgebrütet werden. In Freiheit nehmen die Küken untereinander, mit der Mutter und die Mutter mit den Küken bereits vor dem Schlüpfen stimmlichen Kontakt auf. Nach dem Schlüpfen werden die Küken 10 bis 14 Wochen lang von der Mutter geführt, gewärmt, vor Gefahren geschützt und auf das weitere Hühnerleben vorbereitet.

Hochgezüchtete Hennen, wie die Legehühner, die ihr Leben unter ständigen Qualen verbringen, legen bis zu 300 Eier pro Jahr und sind aufgrund der hohen Legeleistung nach einem Jahr Eier legen so ausgelaugt, dass sie aus dem Betrieb „aussortiert“ werden. Diese Aussortierung hat jedoch nichts mit einem weiteren schönen Leben auf einem Gnadenhof zu tun, sondern meist enden die erschöpften Legehühner als Suppenhuhn, als Geflügelwurst-Produkt oder finden sich in Katzen- oder Hundefutter wieder. 20 Prozent der Tiere werden in Biogasanlagen transportiert und dort für die Stromproduktion verbrannt. Einwandfreies Fleisch wird also verfeuert für unsere Stromproduktion. ÖsterreicherInnen verbrauchen pro Person rund 200 Eier im Jahr.

Bei vielen verarbeiteten Produkten ist es möglich, Eier einfach wegzulassen oder durch andere Zutaten zu ersetzen. So können Sie Tierleid und Probleme, die selbst in einer optimalen Tierhaltung noch nicht gelöst sind, vermeiden. Zu dieser Problematik gehört zum Beispiel das Sexen: Kurz nach dem Schlüpfen werden die Küken in männliche und weibliche sortiert. Anschließend werden die männlichen Küken sofort vernichtet, da sie keine Eier legen und zu wenig Fleisch ansetzen, um als konventionelles Masthuhn geeignet zu sein.

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